Gedichte über die Heimat - Seite 11

Liebt eure Erde,
liebt euer Land,
gebt es nicht,
aus eurer Hand.

Flüsse und Seen,
Berge und Täler,
sie zu verschenken,
wäre ein Fehler.

Die Heimat lieben,
und alles verwalten,
so können wir,
die Geschichte erhalten.

Für jeden ist,
auf Erden Platz,
ein jedes Land,
seine Reize hat.

Unser schönes Land,
lieben und pflegen,
die Kinder begleiten,
auf diesen Wegen.

April 2018 Sabine Volkmar

Die Welt ist unsere Heimat,
die Welt ist international,
die polnischen Gäste singen Sto lat
auch wir nennen 100 als Wunschzahl.

Die Welt ist heiß,
die Welt ist kalt
und selbst der jüngste Schüler weiß
kein Mensch wird ewig unendlich alt.

Die Welt ist laut,
die Welt ist leise
und wenn man dicke Wände baut,
der Tod findet auch die Greise.

Die Welt ist bunt,
die Welt ist schön
und ohne einen bestimmten Grund
wird auch mein Leben einst vergehn.

Die Welt ist unser
die Welt ist mein
und so wie ich meinen Namen rufe,
wird einmal ihn der Gevatter schrein.

Die Welt ist Berg und Tal,
die Welt ist eben,
und stolpere ich einmal,
dann verliere ich das Leben.

Die Welt ist groß,
die Welt ist klein,
und werde ich mein Leben los,
dann gedenket bitte auch mein.

15.09.2018 © W.R.Guthmann

Rot
Stark und dominant,
eine schöne Farbe eben,
oder mehr?
Rot ist ein Gefühl,
Nein Rot ist viele Gefühle,
Vereint sogar das stärkste aller Gefühle,
Rot ist Wut, aber auch Freude,
Rot ist Hass, aber auch Zuneigung,
Rot ist Angst, aber auch Wohlbefinden,
Rot ist Trauer, aber auch Zuversicht,
Rot ist vor allem die Zusammensetzung all dieser Gefühle,
Rot ist Liebe,
Wut und Freude,
Hass und Zuneigung,
Angst und Wohlbefinden,
Trauer und Zuversicht,
Sie alle gehören zu einem Menschen,
Aber nicht unbedingt zu zwei,
Sie gehören zu dir, aber nicht unbedingt zu ihm,
Rot ist, wenn nicht einer allein mit dem Gefühlskarussell fertig wird,
Sondern sich zwei darauf einlassen,
Rot ist, wenn sich zwei gefunden haben und die Gefühle zu beiden gehören,
Rot ist, wenn es nicht deine Gefühle sind,
Sondern Eure.

Meine Heimat

Dort bin ich zuhause,
wo Menschen mir
lieblich erscheinen,
Blumen blühen.

In den Gärten reifen
die Birnen und Äpfel,
so dass auch Gefallenes
Sinne und Magen erfreut.

Hier herrscht Frieden,
niemand wird bekämpft,
niemand genötigt.

Wo ich geboren bin
in die Lieblichkeit
unseres Landes,
da will ich bleiben,
dort fühle ich
mich wohl.

Hier sind wir frei,
auch Frauen und Kinder,
Bürger der Sanftmut,
Freunde des Guten
in der späten Kultur
der Nächstenliebe,
neugierig auf Neues.


©Hans Hartmut Karg
2018

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