Gedichte über Hass / Wut - Seite 139

Sie tragen Masken, Tag für Tag,
mal leise, mal laut, doch stets im Schlag.
Sie flüstern Zweifel, säen Pein,
verstecken sich im falschen Schein.

Wo Hass regiert, da strahlt kein Licht,
die Dunkelheit zeigt ihr Gesicht.
Sie teilen, sie spalten, zerstören den Frieden,
doch Liebe wird sie stets besiegen.
Denn Hass kann keine Alternative sein,
nur Liebe bricht die Mauern ein.

Sie nennen sich Gerechtigkeit,
doch bringen nichts als Angst und Leid.
Sie schüren Kriege, Spalten, Not,
ihr Lohn ist immer Schmerz und Tod.

Wo Hass regiert, da strahlt kein Licht,
die Dunkelheit zeigt ihr Gesicht.
Sie teilen, sie spalten, zerstören den Frieden,
doch Liebe wird sie stets besiegen.
Denn Hass kann keine Alternative sein,
nur Liebe bricht die Mauern ein.

Hass ist blind und kennt dich kaum,
verwelkt im Feuer wie ein Traum.
Sieh hin, erkenne, wer du bist,
kein Feind, kein Richter – nur ein Licht.

Wo Hass regiert, da strahlt kein Licht,
die Dunkelheit zeigt ihr Gesicht.
Sie teilen, sie spalten, zerstören den Frieden,
doch Liebe wird sie stets besiegen.
Denn Hass kann keine Alternative sein,
nur Liebe bricht die Mauern ein.

Nur wer den Feind im Spiegel bricht,
verliert den Hass – und findet Licht...

Önder Demir

*****
Was soll das unmenschliche Treiben

Wie schlimm wird es noch werden
Was müssen Wir noch ertragen
Verliert man gänzlich die Kontrolle
Über ausufernde Menschenherden
Das Menschentreiben ist bunt
Wo bleibt die Vernunft
Sind denn so Viele dermaßen abgestumpft
Von Menschen selbstgemachtes Beben
Verfolgt nur ein Ziel
Sie trachten ihren Mitmenschen nach dem Leben
Schließt die Waffentruhe
Gönnt unserer Welt endlich Ruhe

© Käte Micka



Käti Micka

Ich habe immer gewartet. Ständig gewartet.
Bis du mir endlich mal schriebst. Stetes Hinhalten.
Wenn du mir mal schriebst, dann nur ganz unverbindlich.
Auf meine Nachrichten hattest du nicht geantwortet. Unverständlich.

Ich wollte dich treffen, wollte dich sehen.
Du hattest nicht den Mut zu sagen:
„Auf Nimmerwiedersehen.“

Fast drei Monate hast du das getan,
hast mich gequält, dass ohne es zu ahnen?
Du hast mir Hoffnung gemacht.
Hat Dir, das Spaß gemacht? Hast Du mich ausgelacht?

Dann habe ich dich angerufen, denn Antworten mussten her!
Dafür brauchte ich viel Mut. Das fiel mir sehr schwer.
Habe dir alle meine Fragen gestellt,
welche haben mich die ganze Zeit gequält.
Nun ist es aus. Du bist aus meinen Sinnen.
Jetzt kann ich endlich neu beginnen.

Immer dieses Warten. Ständige Warten.
Und dauernd dieses Hinhalten. Stetes Hinhalten.
Fast drei Monate hast du das getan,
hast mich gequält, ohne es zu ahnen?
Oder doch?
A…

Für mich bist du nur Geschichte.
Doch für eines warst du gut,
für die Inspiration meiner Gedichte.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.