Gedichte über Glück - Seite 204

Habe eine Reise gewonnen ins Glück,
mit zwei Fahrkarten hin und zurück.

Hatte eigendlich keinen Mut,
stieg dann doch ein in den letzten Zug.

All meine Ängste und meine Schmerzen,
ließ ich zu Hause zurück.

Doch schon nach Stunden im Glücks-Hotel
merkte ich sehr schnell:

Schön wäre die Erholungspause,
doch mein Glück liegt nur zu Hause.

Rannte zum Bahnhof
löste die Rückfahrkarte ein,
und fuhr schnellstens wieder heim.

Ich niergendwo so viel Glück empfind,
als da,wo meine Liebsten sind.

Im Topf aus bunten
Glasbausteinen
vergnügen Zwiebeln
sich beim Ball

Daraus entfliehen
zarte Bänder
wie grüne Zungen
hoch zum Licht

Ein Schmetterling aus
Diamanten
schmiegt sich ins zarte
Ostergras

Die Blütensonne
der Narzisse
lacht mich aus reinem
Herze an

(c) R.P. 2011

Fängt immer zuerst
mit Dunkelheit
an.

Nach dem Öffnen
der Augen gewöhnt
man sich daran.

An Licht und Schatten.
Grau und bunt.
Und Dein süßes Lachen
macht mich so gesund.

Ich lebe, atme,
fühle Dich.
Selbst der Regen
lacht für mich.

Dein Sein ist
dieses Licht.
Und Du glaubst
mir einfach nicht.

Ich werde geborgen,
glücklich und rein.

Ich fühle mich
das erste Mal
angekommen!
Richtig-
Daheim.

Ich bin doch eine Stein-reiche Frau

Die Liebe zu meinen Steinen ist groß
im Zengarten halten getürmt sie Balance
Halte den Kiesel so gern in der Hand
den ich am Ufer des Flusses fand

Mitnichten hat man mir auch unentwegt
Steine en mass(e) in den Weg stets gelegt
Ich hab sie gesammelt voller Vertrauen
konnte stilvoll was Schönes draus bauen

Rosenquarz Aquamarin wie auch immer
Heilsteine schmeicheln doch jedem Zimmer
Die große Druse aus Amethyst
ein violetter Ruhepol ist

Schmucksteine abwechslungsreich neu kreieren
wer feinfühlig ist kann die Wirkung erspüren
Zweifelsohne weiß ich genau
tatsächlich bin ich eine steinreiche Frau...

@ Nordwind