Gedichte über Glück - Seite 130

Ich schau Dich an
Du bist so schön
dein Licht
wie Sonne
blendet mich
mein Blick
dein Leuchten
klebt an mir
doch gibt es keinen Blick von Dir
mein Herz ist traurig,
schmerzt auch sehr
ein BROKEN HEART SYNDROM
ich in mir spür.

Du gehst so schön
ich bin perplex
du hast mir Sinne
mich verhext
die Kniee weich
drehst dich nicht um
ich fühl ein Taumeln
fall gleich um
doch du bist nicht
die mich fängt auf
mein BROKEN HEART
nimmt seinen Lauf.

Deine Lippen
sind so schön
ich würde sie gern
auf meinen fühlen
doch ich fühl nix
nur kalte Luft
zum Schluss
es mir die Seele bricht
mein Herz
es schmerzt
ich weiß es schon
ich spür
mein BROKEN HEART SYNDROM.


Gefühlt nie Rettung
ganz klein ich bin
kein Sieg
fürs Herz
verletzt ich bin
doch eines Tages
wie auf Rezept
spür ich den Blick
der mich verhext
ist wie ein Wunder
man glaubt es kaum
mein BROKEN HEART SYNDROM
spontan geheilt.





MB

Ausgestorben sei er, hieß es,
jener Herr mit Kälte, Schnee,
doch heut’ früh, mit aller Macht,
rein und weiß wie eh und je
kam ganz heimlich in der Nacht
weiße Pracht, so weit ich seh’,
lasse sie mir nicht vermiesen,
meine Großstadtwinterzeit,
freue mich, es ist so weit,
endlich hat’s bei mir geschneit,
lauf nach draußen, nur nicht hetzen,
atme tief, ich will’s genießen,
Schritt für Schritt gemächlich gehen,
will die ersten Stapfen setzen,
Vogelkrallenspuren sehen,
Dächer tragen weiße Hauben,
bin zum Staunen gern bereit,
schau umher, kann’s kaum glauben,
meine Stadt zur Winterzeit,
weiße Mützchen überall,
Winterpelz verschluckt den Schall,
und ich denk’, durchaus beglückt,
Schnee hat meine Stadt geschmückt,
grade ist’s so herrlich hell,
doch ich weiß, es wird nicht dauern,
Winter schwindet stets so schnell,
werd’ jedoch deshalb nicht trauern,
denn die ganze weiße Pracht
war für eine Nacht gedacht.
Jetzt wird Salz gestreut, geräumt,
hab’ wohl nur vom Schnee geträumt ...

©M.M.

Empfinde ich Zufriedenheit,
dann fühle ich mich befreit,
von Trauer und dem ganzen Leid
und innerer Zerrissenheit.

Zufriedenheit - das leuchtet ein,
ist mein höchstes Ziel allein,
denn ALLES zählt in sie hinein
und bedingt das Glücklichsein.

Warum findet man Zufriedenheit,
oft nur in der Einsamkeit?
Ist der Mensch auch nur zu zweit,
erwacht (oft) Mißgunst und Streitigkeit.

Wenn jeder für sich zufrieden wär',
gäbe es keine Mißgunst mehr.
Kein Hauptmann bräuchte je ein Heer,
keine Schlacht erforderte Gegenwehr.

Doch sind wir Menschen nicht gescheit,
sind getrieben von Habgier und Neid.
Die hässlichen Seiten der Menchlichkeit
sind die Feinde der Zufriedenheit!

Doch meine beginnt mit Sektfrühstück
und 'nem großen Stück vom Liebesglück.
Wenn ich später im Paradies 'nen Apfel pflück',
blick' ich glücklich auf mein Leben zurück!

"Probier,'s mal mit Zufiedenheit,
mit Ruhe und Gelassenheit..."

Thomas