Gedichte über Gerechtigkeit - Seite 16

Torgau

Torgau, das Grab meiner Jugend

Es wurde viel gemunkelt und erzählt.
Die Stätte des Grauens nur heimlich erwähnt.

Dann brach es herein, mit schrecklicher Macht.
Ich sollte es spüren, bei Tag und bei Nacht.

Dann sah ich die Mauern, derTränen und Leid.
Sie wollten uns brechen, den Willen und Geist.

Mit Drill biss zum umfallen, und roher Gewalt.
Ob Entengang, und Achterbahn. Sie kannten
keinen halt.

So ging meine Kindheit im Fluge vorbei.
Das Grab meiner Jungend. Trag ich im
Herzen immer bei.

Und Klage wie viele, das SED Regime an.
Nie wieder darf geschehen. Was sie uns
in Torgau an getan.

Drum geben wir alle acht, denn die selben Leute
Sammeln. Im Osten schon wieder die Macht.
Und versuchen das Rad der Geschichte herumzudrehen.

Gruss Jacky

© 2012 Copyright by Jacky2012

Ich hab davon geträumt
das ich mein Leben auf die Reihe bekomm,
es in vollen Zügen genießen kann
und der Sucht für immer entkomm.

Ich hab davon geträumt
Ich könnte eigene Kinder haben,
Weil ich bestimmt ein guter Vater wär
Und ich müsste den Schmerz nicht länger ertragen.

Ich hab davon geträumt
Das sich mal wieder die Richtige in mich verliebt,
Denn auf jeden Topf passt ein deckel
Und jeder hat den passenden Partner verdient.

Ich hab davon geträumt
Das wir alle Waffen vernichten,
Dass das Morden endlich ein Ende hat
Und wir auf Kriege verzichten.

Ich hab davon geträumt
Das jeder auf der Welt genügend Essen hat,
Wir unser Brot miteinander teilen
Denn eigentlich wird jeder satt.

Ich hab davon geträumt
Ich flieg hoch und Tanz da Oben auf den Wolken,
Weit weg von meinen Problemen
Wohin mir meine Sorgen nicht folgen.