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Gedichte über Genuss - Seite 61


Tanz im Nebel

Ich will dich nackt tanzen sehen,
mich mit deiner entblößten Seele
zwanglos auf dem Boden drehen,
rollen, schaukeln auf der Stelle,
zum Rhythmus deines Herzschlags,
pulsierend in jeder deiner Zelle.

Ich will nackt mit dir tanzen,
deine Wangen heiß von Schweiß,
rot von Blut in deiner Haut,
mit allen gewagten Extravaganzen,
die Einsätze erhöhen um jeden Preis,
alle Hemmungen von uns abgebaut.

Ich will mich nackt anschmiegen,
unsere Füße über dem Boden,
durch den Nebel mit dir fliegen,
auf ihm schwebend abgehoben,
schwindlig bezirzt von der Musik,
Augen um Lusttränen betrogen.

Ich will dir beim Tanzen gestehen,
vom Verlangen verzerrt, gequält,
vor Begierde nach dir vergehend,
ungeduldig meine Zunge zählt,
Lippen formen den Countdown,
drei, zwei, eins, der Vorhang fällt.

Vorwärts, zurück, du ziehst mich mit,
innen hauteng, nebelseidig außen,
von Seite zu Seite im Gleitschritt,
kurze Besinnungspause...
beugen, greifen, strecken, reißen,
eintauchen, zusammenschweißen...

Wie wir innig nah nackt tanzen,
während Reibung Funken schlägt,
Druckstellen sich auf uns fortpflanzen,
wo ein Körper fest am anderen sägt,
ineinander eng verschlungen,
Aug' in Aug' tief eingedrungen.

Tanz mit mir nur nach Gespür.
Überlass es mir, wohin ich führ.
Ich zeige dir den Weg,
die Schritte sind in dir.
Kein Moment vergeht,
in dem ich dich verlier'.

Tanz mit mir,
schließe dich mir an,
atme mit mir im Gleichklang.
Dieser Vorgang ist nicht
für alleine gedacht.
Dieser Tanz im Nebel ist nur
für uns beide gemacht...
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Darf ich dich küssen?

Darf ich dich küssen?
Nur aus Neugier...
nicht, um zu müssen ...
die Art, wie deine
Lippen sich bewegen,
macht Lust nach dir,
fasziniert sie mich erregen...
bis runter zu meinen Füßen!

Darf ich dich küssen, bitte?
Das wird mein Verlangen
sicher schnell stillen...
meinem Wunsch nachgegangen,
wird er sich erfüllen...
und wenn es ist passiert,
werd ich dich nicht mehr belangen …

Darf ich dich jetzt küssen!?
Meine Zunge will mit deiner spielen.
Sag nein, und ich werde
nicht mehr nachfragen.
Wobei .. das ist eine Lüge! …
das wäre gegen meinen Willen..
Sag nein, und ich werde
mein Bemühen verstärken müssen!

Können wir uns küssen?

Letzte Nacht habe ich
geträumt von dir
und wie es sein würde...
Du kamst allmählich
immer näher ran zu mir,
während ich den Atem anhielt
und deinen auf mir spürte...

Wie ein Geburtstagskind,
das ein Geschenk bekommt,
die Vorfreude zerspringt ...
Da sagst du, sanft betont:

"Ich wollte immer wissen,
wie weich deine Lippen sind."

Sanft legst du sie auf meine.
Ich fühle das Rasen deines Herzens
auf meiner Handfläche geschwind.

Wagst dich auf weitere Erkundungstour,
fährst züngelnd durch meinen Geist...
gewährter Zugang auf direkter Spur,
bevor du ihn spürbar teilst...

Ich bewundere,
wie himmlisch du
an meiner Oberlippe saugst,
und sauge tiefer ...
Du rutscht dazu
zurück auf die Couch,
dich mir ausliefernd ...
wir schwelgen
im süßen Geschmack
des Weins und einander...

Du dringst tiefer ein
in den Untergrund
und lässt dir Zeit,
genieße jeden Zentimeter ...
stöhnend in deinem Mund,
nach diesem Kuss der Ewigkeit,
will ich natürlich mehr!

Doch heute Abend
geht es nicht
um Geschwindigkeit,
um die rohe Tatkraft ...
Es geht um den Moment,
um das Teilen und Vermischen
von purer Leidenschaft.

© meteor 2025
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