Gedichte über Gefühle - Seite 952

Alles kann man mir gern nehmen
alles was auf dieser Welt
Menschen können vieles trennen
Menschen über dich bestimmen
Menschen spielen sich oft auf
wenn ihnen etwas Macht gegeben
treten sie auf andere drauf
und wird oft auch eingeschüchtert
ich frage mich
muss das denn sein
warum können wir nicht Leben
Friedlich
und im Sonnenschein
man diktiert oft unser Leben
warum sagen wir nicht öfters nein
frag mich oft wo der Verstand geblieben
bei der Geburt muss er verloren gegangen sein
doch ein Dichter hat geschrieben
die Gedanken die sind frei
alles kann man mir gern nehmen
nur zu einem sag ich nein
meine Erinnerung an dieses leben
und meine Gedanken
die sind frei
eines muss ich doch noch sagen
der Mensch der oben angekommen
nach unten er tritt gerne aus
und die
die unten im Dreck liegen
verlieren ihre Achtung auch
wenn sie nach oben nur noch buckeln
zum Einfaltspinsel werden sie dann auch
f.j. 17.05.2012

Dein Leben lang bist du gerannt,
hast Pfähle in den Lehm gerammt.
Kamst am Abend in dein Heim,
repariertest manchen Tisch mit Leim.

Manchmal erzähltest du vom Krieg,
mit dem Ende ohne Sieg.
Räumtest unsre Städte auf,
bis es wieder ging bergauf.

Warst für viele unentbehrlich,
doch so mancher war nicht ehrlich.
So formte dich dein wahres Leben,
lagst mit Meinungen kaum daneben.

Nach deinem reichen Arbeitsleben,
übst du dich im Heim beim Weben.
Gehst zum Tanzen in den Saal.
Guckst im TV den Film vom Wal.

Autor: © Manfred Basedow
Rostock, den 10.06.2012

Wie lange kannst du noch wachen
dir die Nacht zum Tage machen?
jetzt leg dich hin und komm zur Ruh
er tackert dir sonst die Lider zu

Eins, zwei Freddy kommt vorbei

Er ist der Meister deiner Träume
er ist der Schatten aller Bäume
er ist der Wind in deinem Haar
er ist schon tot mach dir dass klar

Drei, vier schließ ab deine Tür

Dein Angstschweiß zieht ihn magisch an
dein Lebenslicht erhält er lang
erst wird gespielt dann geschnitten
hast lang genug für ihn gelitten

Fünf, sechs nimm dein Kruzifix

Ist niemand da der dich jetzt weckt
wenn er seine Krallen ausstreckt
bitte weckt mich auf !
vier Messer bohren sich ins Fleisch
bitte weckt mich auf !!
vom Blut erstickt wird dein Gekreisch
jetzt ist es mit mir aus !!!

Sieben, acht schlaf nicht ein bei Nacht

Wenn Freddy Krüger vor dir steht
nützt keine Waffe und kein Gebet
dreh ihm rasch den Rücken zu
dann kannst du träumen in seliger ruh

Neun, zehn du sollst nicht schlafen gehen

Das Böse stirbt nie
lauert immer...


http://normanraecke.jimdo.com/

Gerade erst wurdest du geboren.
Hattest dich dem Leben verschworen.
Die Schule wurde von dir gemeistert.
Alle waren von dir begeistert.

Mit Musik, das war dir klar,
wurden manche Träume wahr.
Spieltest mit uns am Saxofon.
Warst stets zu hören mit festem Ton.

Auch dein Beruf gefiel dir sehr,
andren zu helfen, war dein Begehr.
Deine Kollegen mochten deinen Witz,
Fröhlichkeit war dein Besitz.

Doch eines Tages musst du gehen.
Der Lebenshauch wird von dir weichen.
Kannst uns beim Proben von oben sehen,
als Wind durch unsere Haare streichen.

Autor: Manfred Basedow
Rostock, 01.09.2012