Gedichte über Gefühle - Seite 918

Wie ein Riesenrad unser Leben ist.
Wir werden geboren,
es ganz unten ist.
Es setzt sich in Schwung,
ganz langsam nur,
und langsam die Zeit,
hinterlässt ihre Spur.
Das Riesenrad steigt,
ganz langsam empor,
der Horizont ,kommt jeden Tag größer uns vor.
Neugierig schauen wir in die Welt,
was wir sehen,
uns auch sehr gefällt.
Nun sind wir oben,
das Riesenrad hält,
wir sehen herab auf diese Welt,
wir sehen die Stadt,
wir schauen zum Himmelszelt.
Ein leichtes Rucken,
es geht langsam los,
die Fahrt geht nach unten,
der Traum ist vorbei,
die Zeit für die Abfahrt,
schneller vergeht.
Dreiviertel unten,
für uns rast die Zeit,
obwohl für die nach oben,
sie fast stehenbleibt.
Wir nähern uns,
dem ende der Fahrt,
und Denken für uns,
ach war das doch schön,
wie gern würde ich noch eine Runde drehn.
Das Riesenrad steht,
wir steigen aus.
Die Zeit,
ist uns schon wider voraus.
Jetzt wird es Zeit nach Hause zu gehn.
f.j.14.11.2012

Die Erde ist groß und weit,
bräuchte hunderte von Tagen,
für alles was man darüber schreibt.

Da ich zu Hause in meinem
Kämmerlein nur schreiben kann,
mach´ ich Gedichte was mir
einfällt,über die Welt.

Gedanken die kommen,
als würden sie her geschwommen,
über Berge,Meere Hügel und Seen.
Weil ich glaube ich kann Menschen versteh´n.

Wenn man sich reindenken
kann, in Frauen Kinder und auch Mann,
weiß man Vieles ohne ihnen zu begegnen,
doch in Gedanken sie sehen.

Weil alle Menschen gleich,die leben auf dem Erdenreich,
ob schwarz, rot oder weis.
Haben Gefühle,
Schmerzen, Freude und Liebe im Herzen.

Alle Menschen sind gleich,egal wo sie leben,
sind sie von Gott gegeben.

Den Whisky am Abend sollte ich mir verkneifen,
er macht mich nicht klarer im Kopf.
Lässt Unsinn und Abartiges in mir reifen.
Sachen, die wirklich nicht gut für mich sind.


Ich sollte nicht trinken, die Birne zukloppen.
Dabei schwindet zu schnell und zu leicht die Moral.
Dabei wollte ich nur einen Schlummertrunk nehmen.
Doch jetzt bin ich benebelt, völlig zu, ganz, total...

Wer kann mir noch helfen, mich lösen von allem,
was drängt mich zu trinken den Alkohol?
Ach wäre ich frei doch von all den Gelüsten,
dann fühlte ich endlich mich wieder wohl.

Du sagst, Jesus Christus, der machte dich frei.
Doch ich bin ein Trinker , ich brauche den Sprit.
Dein Christus, mein Freundchen, ich bleibe dabei,
der ist nur Gerede, der ist doch nur Schiet.

Ein Märchenheld ist er, für lasche Gestalten,
für Weicheier und wer weiß, was sonst.
Die die Bibel, so´n Tünkram, für Wirklichkeit halten.
Da mach ich, mein Lieber, unter Garantie niemals mit.

Mein Jonny, der Walker, das ist meine Stärke,
das ist mein Tröster, mein Freund und mein Held.
Nun halt deinen Sabbel, fall mir nicht auf den Wecker,
der Jonny, ist alles, was für mich noch zählt.


Warum schaust du so traurig, kannst du nicht verstehen?
Was soll ich mit Jesus, was kann der schon machen?
Ich werde niemals die Herrlichkeit sehen!
Mich rettet niemand, werde im Suff untergehen...

Sabine Brauer

Von Freunden verlassen,
irrte ein alter Mann,durch die Straßen,
kein Mensch nach ihm sieht,schwer sein Gemüt.

Vor einem Schaufenster machte er halt,
erblickte darin,eine Engelsgestalt,
dass es nur eine Puppe war,nahm er nicht wahr,
die Scheiben nass vom Regen,konnte er´s nicht sehen.

Sah lange hinein,zu dem vermeintlichen Engelein,
der fing an sich zu bewegen,
eine Täuschung,durch den Regen.

Doch er glaubte,einem Engel zu begegnen,
der ihm geben wollte,seinen Segen,
für ihn wie Magie,
denn einen Engel traf er noch nie.

Er kehrte um,vor Glück ganz stumm,
mit seinem Schicksal versöhnt,
wurde sein Leben wieder schön,
auch neue Freunde gefunden,die mit ihm geh´n.

Sieht man sich um,auf Straßen und Wegen,
kann man Engeln begegnen,
auch wenn es kann sein,nur Täuschung vom Regen,
können sie Menschen,inneren Frieden geben.