Gedichte über Gefühle - Seite 914

Ich bin es nicht, die hier so rennt.
Es ist die Zeit, die niemals pennt
Doch bleib ich ihr stets auf der Spur.
In jedem Zimmer hängt ´ne Uhr.

Und einfach völlig wie entrückt
Hör ich darauf, wie´s tickt und tickt.
Verhallt der letzte Schlag vom Schlagen
Lieg ich schon längst auf Totenschragen.

In ew´ger Stille aufgehoben
Ist Tinitus der Zeit zerstoben.
Doch immer gleich bleibt neu die Tour:
in jedem Zimmer hängt ´ne Uhr,

und von ihrem steten Ticken
lässt man sich immer neu berücken.
Um wie vieles wär es besser,
hing man nicht so am Zeitenmesser.

Wieviel Lust würd sich ergeben
für fraglos schönes helles Leben,
anstatt durch Tinitussens Keifen
von Lobgesängen abzuschweifen.

Und in endlos langem Heulen
bei dem Tick und Tack zu weilen,,
bis es einmal dann zu spät,
dieweil die Uhr ganz stille steht…

Es gibt Menschen,mit besonderen Begabungen,
wird Keinem gelingen,Nachahmungen.

Nur mit ihnen freuen,
wenn man etwas weniger davon hat,nicht bereuen.

Solchen Menschen,sollte man Aufmerksamkeit schenken,
nicht aus Neid,schlecht über sie denken.

Diese Begabungen sind ihnen von Gott gegeben,
als besonderen Schatz,der in Anderen fand keinen Platz.

Neid finde ich grässlich,macht nur hässlich,
verkniffen,innerlich zerrissen.

Gönnen Keinem,dass sie Manches besser können,
doch von solchen Menschen,
sollten sie lieber noch lernen.

Manche Begabungen bleiben oft versteckt,
werden nicht enddeckt.

Die sie schon erkannten,haben geweckt,was in ihnen steckt,
sind die besonderen Menschen,
an die werd ich denken,mein Achtung schenken.

Sind oft sehr bescheiden,schweigen,
setzen sich nicht selbst ins eigene Licht,
denken auch nicht nur an sich.

Auch das macht ihre Besonderheit aus,
gerade sie sind es,
in deren Herz immer ein Licht brennt,
an guten Worten man sie schnell erkennt.

Sind sie länger nicht da,
man sie vermisst,weil man solche Menschen
nicht vergisst.

Tod, was ist das?
Eine Bezeichnung des Ungewissen
Ein Wort, voller Erinnerung, voller Hoffnung
und Angst.
Ist es das was wir außerhalb der Mauern finden?
Die letzte Träne
besiegelt unser Schicksal.
Große eisige Hände greifen nach uns
Nehmen uns mit,
lassen uns zu einem Teil von ihm werden.

Ist das der wahre Tod?
Nein, es ist bloß die Blüte die sich offenbart.
Das Wesentliche sind jedoch die Wurzeln
Vergraben, Unsichtbar, Nicht greifbar
Verknotet zu einem Herzen.
Der Verstand kratzt an der Oberfläche
Doch wird er sie nie durchdringen.

Gelöscht wie Tinte und ohne Existenz,
bedeutet Tod
Allein sein, vergessen,
bedeutet Tod
Eine zerbrochene Hülle,
bedeutet Tod

Die Existenz einer Pflanze
stützt sich nicht auf die Blüte
Die Existenz eines Menschen
stützt sich nicht auf das Sichtbare
Die Blüte wird schwächer, vergeht
Die Pflanze jedoch bleibt bestehen,
Die Wurzeln tief verankert
in den Herzen der Anderen