Gedichte über Gefühle (Seite 473)

Die freie Gefangenschaft

Frei wie ein Vogel
Gefangen in seinen Federn
Verzweifel ich und such die Töne
Lasst mich doch singen...

Flüchtig wie Wolken
Gefangen im ewigen Himmel
Sehne ich nach neuen Dimensionen
Lasst mich einfach fliegen...

Flammende Bilder
Gefangen in dunkler Nacht
Erlischen, such doch nur mein eigen Licht
Bitte, lasst mich nur träumen...

Melodien schleichen in meine Welt
Bringen Wärme, Licht und Liebe
Da singt der kalte Körper
Ungeahnte Sphären umhüllen die vereinsamte Seele
Des Lichtes Traum gefunden im eigen Herzen

Tanzen Tanzen Tanzen

Lasst mich doch einfach nur tanzen!

Verletztes Herz

Pochendes Herz
stechender Schmerz
Kalte totoe Augen
zerstörtes selbst

Gefühle entwickelt
nun verletzt
nun verstört
nun verwirrt

benutzt worden
belogen ins Gesicht
keine Einsicht
gemein verstoßen

zitternder Körper
leere Blicke
blut überströmt
verstorbenes Glück

Denk an Dich

zuerst waren wir uns nicht nah
doch dann lernten wir uns kennen
aber ist das alles so wahr
manchmal will ich einfach nur wegrennen

Du sagst ich bin perfekt
und doch an manchen Tagen
denke ich, ich bin nur ein Objekt
doch niemand beantwortet die Fragen

Es macht mir Spaß mit dir zu albern
aber ich ziehe einen Schlussstrich
und das werde ich dir jetzt versichern
ich hoffe das war deutlich

Ich muss einfach an mich denken
und werde es auch durchziehen
irgendwann wirst du mir dann dein Herz schenken
und dann werden wir alles gemeinsam durchstehen!

Dein Baumgrabmal an unserer Linde

Ach Theo, du ruhst jetzt am Fuße der Linde.
So wolltest du einmal begraben sein,
nur Name und Datum auf einem Stein,
am Stamm, schon vor Jahren ein Herz in der Rinde.

Du bist für mich niemals und nimmer vergessen,
weil du für mich immer im Herzen bist
und unsere Liebe besiegelt ist.
Du warst mir das Liebste, was ich einst besessen!

So ist es im ewigen Weltengetriebe,
du nährst jetzt die Linde, bist Teil von ihr
und lebst in den Zweigen und Blättern hier.
Du blühst bald im Mai und ich spür deine Liebe.

Überwältigende Angst!

Angst zu verlieren,
das was erst zurück gewonnen ist.
Das Gefühle schwinden,
und alles daran zerbricht.
eine Sicherheit,
das wünsch ich mir,
warum muss alles so schwer sein,
oder liegt das an mir?
Die Angst,
ein ständiger Begleiter,
schwer zu verdrängen oder auf zu heitern.
Liebe.. geschaffen für die Ewigkeit,
Doch sag mir eins,
wer ist denn bereit,
Wie weit,
reicht diese Ewigkeit?
Diese Unbändigende Angst,
Weit und breit..

Gedichte über Gefühle - Seite 473

Die freie Gefangenschaft

Verletztes Herz

Denk an Dich

Dein Baumgrabmal an unserer Linde

Überwältigende Angst!