Gedichte über Gefühle - Seite 350

War auf der Suche,
nach einem besonderen Buche,
für mich sehr wichtig,für Manche nichtig.

Brauchte einen Psalm,zum Trösten mich,
fand es auf einem Tisch.

Keine Fibel,sondern die Bibel,
schlug sie auf,
darin ein Psalm stand,den ich gleich fand.

Folgender:

(Jetzt, wo ich alt gworden bin,
vertreibe mich nicht aus deiner Nähe,
die Kräfte schwinden mir,verlass mich nicht.)

In der Bibel stehen keine Reime,
doch tröstende Worte,
wenn man sie liest,kommt das Gefühl,
Gott öffnet seine Pforte.

Goldlack heißt du schöne Blume,
kamst kaum zu deinem Rume.

Wächst in Gärten und Natur,
in Fels,auf weiter Flur.
Braun gefärbt mit zartem Gold,
wenig Menschen bist du hold.

Mit Geruch nach Veilchenduft,
spendest du so gute Luft,
ich fand dich immer sehr schön,
konnte nicht an die vorrüber geh´n.

Doch schon lang habe ich dich
nicht mehr gesehen.
Traten Menschen dich tot,
starbst einst,bei Abendrot?
Hast keine Erben,bist am Aussterben?

Ich streue einige Samen
vor unser Haus,werde dich kräftig gießen,
dass du mächtig wirst sprießen.

Und helfe dir zu neuem Rume,
Goldlack meine schönste,
von Vielen oft,vergessene Blume.

Ach wie toll ist unser Leben.
Sehen wir auch Spinnen beim Weben.
Genießen den Sommer am Ostseestrand.
Holen wir uns auch ´nen Sonnenbrand.

Naschen ganz viel Erdbeereis.
Ein Boot segelt raus ganz in Weiß.
Kinder laufen ins Wasser rein.
Pärchen genießen ihren Wein.

Eine Fähre verlässt den Hafen.
Musiker spielen auch auf Harfen.
Das Leben ist eine Sinfonie.
Genießen wir es in Harmonie.

Schlendern entspannt am alten Hafen.
Gäste bestaunen im Zoo die Affen.
Auch Elefanten kann man dort sehen.
Hinterher in die „Trotzenburg“ gehen.

In der City kann man shoppen.
Kinder sich beim Spielen foppen.
Das ist das Flair einer schönen Stadt.
Es ist Rostock die Hansestadt.

Rostock, den 24.07.2012
Autor: Manfred Basedow