Gedichte über Gefühle - Seite 2402

Zwei unbekannte Menschen,
die sich erstmals begegneten, traf enorme Wucht,
haben sich gefunden, aber nicht gesucht.
Und als sie sich das erste Mal in die Augen schauten,
erlebten intensive Gefühle, die sie komplett umhaute.

Zwei unbekannte Menschen,
spürten des anderen Emotion,
einfache Blicke reichten ihnen schon.
Konnten des anderen Gedanken lesen,
als wäre das schon immer so gewesen.

Zwei unbekannte Menschen,
zusammen Stille genossen haben
und sich der Seelenruhe hingaben.
Schüchtern traute sich keiner einen Satz zu beginnen,
und falls doch, ertönten gleichzeitig ihre Stimmen.

Zwei unbekannte Menschen,
mit gleichen Zielen und Werten,
sollte ihre Verbindung weiter erhärten.
Konnten es nicht glauben, nicht fassen,
wie vollendet sie zueinanderpassen.

Zwei unbekannte Menschen,
blieb nur für sie alleine stehen, die Zeit,
ein Gefühl unendlicher Verbundenheit.
Gefühle, die konnten sie nicht benennen,
so, als würden sie sich schon ewig kennen.

Zwei unbekannte Menschen,
offensichtlich nicht unbekannt,
haben sich aus einem früheren Leben gekannt,
füreinander bestimmt und eindeutig seelenverwandt.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Freiheit spüren

Längst leb' ich in der Freiheitswelt,
Hab' alles hinter mir gelassen,
Was früher gegen mich gestellt,
Denn ich will Mut zum Leben fassen.

Jetzt endlich kann ich wieder fühlen,
Wie Stadtluft mich täglich befreit,
Mich führt zum Kosmos mit Gefühlen,
Die zeigen, wo man lebensbereit.

Das Graue, Bau des Regionalen
Konnte ich nach und nach abstreifen,
Wo hell erleuchtete Palasthallen
Mir zeigen: Hier kann ich noch reifen.

Nun leb' ich in der anderen Welt
Und habe auch das längst verlassen,
Was mir das Glück zur Welt verstellt,
Denn Geist kann Mut zum Leben fassen.


©Hans Hartmut Karg
2023

*

Wir haben´s überstanden,
mit manchem blauen Fleck,
die Ecken und die Kanten,
wir gingen drüber weg.

Wie hat man uns gescholten,
ein Albtraum wurde wahr.
Die hohen Herren grollten,
wir galten als Gefahr.

Nun hört man and´re Töne,
die Hetze ist verhallt,
auf, dass man sich versöhne,
egal, wie tief der Spalt.

Wie brüchig scheint der Frieden,
wie kalt die Harmonie.
Wer hat warum entschieden
und wer verzeiht wohl nie?

Die Bücher sind geschrieben,
die Angst philosophiert,
dass, was uns fast zerrieben,
aufs Neue wohl passiert…

Der Zweifel wird stets nagen,
Vertrauen fehlt oft sehr,
den Neuanfang zu wagen,
die Furcht wiegt tonnenschwer…


Der Blender geht zugrunde
an seinem eig´nen Tun
und schlägt ihm einst die Stunde,
wird er je friedvoll ruh´n?

Doch Hoffnung darf nicht sterben,
drum scheu´n wir den Vergleich
denn Hass darf nie abfärben,
sonst wär´n wir ihnen gleich…

Ich bin so ziemlich die Erste,
die hört,
was ich über mich selbst
denke und sage….

Mein Körper, mein Innerstes
hören
was ich so zum Besten gebe…
tun ihr Bestes,
die Wirklichkeit
meinen Aussagen
anzupassen.

Huch…
Erwischt!
Du meine Güte!
Was hab` ich schon so alles gedacht, gesagt?
Oh jemine…

Nicht nachgedacht…
einfach so dahin-gedacht,
dahin-gesagt…

Ich glaube,
es wird Zeit,
für eine General-Überholung…

Mein Denken, Sprechen…
Ich mach was Neues draus….

:)
© A. Namer

der Piccolo, der Piccolo
der macht uns alle richtig froh
es gibt eh zu wenig frohe Tage
dafür zu viel Arbeit und Plage

zum Feiern bleibt oft keine Zeit
Pflichten machen sich oft breit
und das nicht nur zur Winterzeit
auch im Sommer wenn,s schneit

Nach einer Stiege Piccolo
trällert inbrünstig Sir Kro Co
ein Schweizer, dummer Hahn
der zieet unseren alten Kahn

grüne Frische
fliegen von Ca Pri
zurück zum bl auen Meer
verzichten nicht auf Allohol
wollen eine Mie ze meer.

von Anzeiken bei die Kripo
nehmen sie bitte Anstand

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba