Gedichte über Gefühle (Seite 2376)

Das gold'ne Sonnenblumenfeld *

Sonnenblumen recken sich
tausendfach zur Sonne hin.
Ein Glücksgefühl empfinde ich.
Begeisterung von Anbeginn.

Da möcht' ich gern ein Bienchen sein,
um tausend Blumen zu berühren.
Zur Sommerzeit bei Sonnenschein
will ich viel Freude so verspüren.

In diesem gold'nen Blütenmeer
möcht' meine Seele baden.
Ruft alle Freunde deshalb her!
Sie sind dazu gern eingeladen!

Jede Nacht mit Tieren fühlen

Glänzt der Mond hoch überm Dache,
So hält mein Herz die stille Wache.
Wie so mein Bein zum See hin strebt,
Wie dort so schöner Vogel lebt.

Von schwarzer Feder, weißer Stirn
Ruht er im Lichte des Gestirn;
Denselben Frieden spür ich bald,
Bestaun' ich seine Schlafgestalt.

Um uns glüht der Mondenschein,
Der Friede bricht mit Entenruf,
Kurz schaut er auf- schläft wieder ein:
Von gleicher Kraft, die mich erschuf.

Nähe

Du kannst mich berühren
ohne Berührung

Ich kann dich spüren
in jeder Zelle

Du kannst mich verzaubern
mit eigener Magie

Ich kann dich hören
im Herzen

Du kannst mich lesen
blind

Ich kann dir begegnen
in mir

Du kannst mich beschenken
ohne es zu wissen

Herzen berühren sich

© A. Namer

Lebe deinen Traum

Wann hast du das letzte Mal an deine Träume gedacht?
Wann hast du sie aufgegeben?

Träume deine Träume!
Erwecke sie wieder!
Spür sie in dir!
Was war es – was dein Herz hüpfen ließ?
Mit wie viel Leben erfüllte es dich?
Spür es!
Spür die Energie!
Wie wäre es, wenn diese Träume erfüllt werden?
Was bist du bereit dafür zu tun?

Komm, wirf den Rucksack ab, der dich hindert!
Komm, wirf deine Zweifel in den Graben!
Du brauchst nur dich dazu!

Spür es!
Die Verrücktheit.
Den Übermut.
Die Freude
an etwas zu glauben,
woran DU glaubst,
sich für etwas einzusetzen
was DIR wichtig ist.

Einzigartig.
Kostbar.

Schlag Räder und Purzelbäume!
Steh Kopf und denke quer!
Sei verrückt – nach Leben!

© A. Namer

Die Suche

FINDEN
finden - wollen wir alle wohl so manches:

Den Sinn des Lebens,
die Erfüllung von Träumen,
das Glück,
die besten Freunde,
die Liebe,
Gott
und noch viel mehr.

Vor lauter "finden wollen"
finden wir uns selbst nicht mehr.

Dann,
wenn wir "loslassen"
bemerken wir auf einmal
wie viel wir schon gefunden haben,
dass manches uns ganz von selber findet
und
wie viel davon

wir sogar in uns selber finden...

© Anita Namer

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