Titel | ||||
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50 | HOFFNUNG | |||
Vorschautext: Wenn Trauer auf der Seele lastet und Zuversicht den Weg ertastet, um trister Trübsal zu entrinnen und dich auf Neues zu besinnen, dann öffnet sich vielleicht ein Tor, um einzustimmen in den Chor, der dir das Lied vom Wege singt, auf dem der Keim der Hoffnung winkt, der dich mit einer Kraft beschenkt, auf sorgenfreien Weg dich lenkt. Das Wohlgefühl im Chorgesang stimmt dich auf keinen Fall mehr bang. ... |
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49 | ZIVILCOURAGE | |||
Vorschautext: Gerät ein Mensch in höchste Not, fühlt er sich allein gelassen, droht ihm Gewalt oder der Tod, musst du dich mit ihm befassen. Wegzuhören, wegzuschauen, ist keine Lösung, die ihm hilft. Hab' die Courage dich zu trauen: Es ist der Mut zur Tat, der gilt. Mut beweist Charakterstärke, in der du dich als Mensch beweist. ... |
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48 | FRÜHLING | |||
Vorschautext: . Der Frühling blühet auf im Land und jubiliert in tausend Farben. Natur ist außer Rand und Band. Wer mag sich da nicht an ihr laben ? Die Weidenkätzchen lassen grüßen, umschmeicheln uns in ihrem Flaum: Ihr Kätzchen, ach, ihr kleinen Süßen, ihr gebt dem Frühling wahren Raum ! Das Schneeglöckchen mag ... |
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47 | SO IST DER MENSCH - GEDANKEN NACH DER "CORONA-KRISE" | |||
Vorschautext: Die Krise, sie scheint nun vorbei, die Macht des Virus wirkt gebannt. Doch ist der Kopf noch nicht ganz frei, hat er sie doch erst spät erkannt. Zwar sind wir irgendwie befangen, weil uns der Tod die Hand gereicht, doch wollt er nicht zu uns gelangen, indem er nicht mehr von uns weicht. Das Leben hat uns spürbar wieder. Vergessen ist die Todesangst. ... |
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46 | SPAZIERGANG IM NEBEL | |||
Vorschautext: In dichtem Grau erstirbt das Licht und lässt den Blick nicht wandern. Wenn man ihn in die Ferne richt', erreicht er niemand ander'n. So tappt man denn ganz ohne Ziel, folgt Schritt für Schritt dem Wege und fühlt sich gleichsam einem Spiel, in dem's nur Blindheit gebe. Im Wald verblassen die Konturen und Bäume wirken schemenhaft, ... |
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45 | GRÄSER IM SOMMERWIND | |||
Vorschautext: Wenn sacht' der Wind die Gräser streichelt, dann ist's, als ob die Seele ruht, kein Unbill mehr das Ich begleitet. Die Stille tut dem Herzen gut. Befreit ist es von allen Sorgen, sein Rhythmus pocht in ruhigem Takt, ist nicht beschäftigt mit dem Morgen, genießt den Augenblick als Akt. Momente dieser Art sind selten, befehl'n der Unrast denn zu ruh'n. ... |
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44 | DER ROTBACH IN BOTTROP-KIRCHHELLEN | |||
Vorschautext: Der Rotbach im Kirchhell'ner Raum zieht in Mäandern seine Spur und seine Ufer schmückt ein Baum: ein Buchenwald der Seelenkur. Vom Sturm ward mancher Baum gerichtet. Als Totholz sperrt er oft die Sicht, bis sich der Weg dann wieder lichtet und sich der Blick nach vorne richt'. Den feinen Sand auf seinem Grund erkennt man meist bei hellem Licht. ... |
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43 | ADVENT | |||
Vorschautext: Die Ankunft des Herrn, sie ist nicht mehr fern. Der Stern weist bedacht den Weg durch die Nacht. Besinn stets dich neu und hab keine Scheu. Vertraue dem Stern, dem Zeichen des Herrn. ... |
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42 | WEIHNACHTEN - HEILIGE NACHT | |||
Vorschautext: "Ein Kind ist uns geboren !" geht Kunde durch die Nacht. Auch die, die sich verloren, sind plötzlich aufgewacht. Die Menschen halten inne und werden plötzlich still und spür'n in gutem Sinne, was diese Botschaft will. Sie will die Welt ermahnen, die sich im Krieg entzweit, ... |
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41 | SEHNSUCHT | |||
Vorschautext: An deinem Schritt kann ich dich hören, dein Gang ist leicht wie Vogelflug. Dein sanfter Blick lässt mich betören. Ich wart auf dich, wann kommt dein Zug? Ich schließ die Augen, um zu träumen, erinn're mich an letztes Mal. Ich möcht' auch diesmal nicht versäumen, ich spür', ich habe keine Wahl als wieder mit dir eins zu sein. Wie lang hab ich nach dir gesucht, ... |
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40 | EINSAMKEIT | |||
Vorschautext: Nur eisiges Schweigen regiert die Stille, kein Wort gibt das andre, beatmet den Raum. Zudem ist es nicht der eigene Wille, der mich quälend beherrscht wie ein böser Traum, kann nur die eigene Seele spüren, lauf keine Gefahr mich zu verzählen. Kein Gegenüber kann mich berühren und sich im Du dann mit mir vermählen. Nur meine Gedanken suchen den andern. Es ist - wie oft - das vergebliche Spiel, ... |
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39 | DER RASTLOSE MENSCH UNSERER ZEIT | |||
Vorschautext: Menschen hasten, Menschen eilen, können nirgendwo verweilen, konsumieren hier und dort, irren nur von Ort zu Ort, sind eingesperrt in Fremdbestimmung, nicht autonom in Selbstbesinnung, kommen kaum mehr noch zur Ruh, vergessen den Weg vom Ich zum Du, sind nur Rädchen im Getriebe, melden den Verlust der Liebe! |
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38 | LEIDENSCHAFT | |||
Vorschautext: Als wir voreinander stehen, zitternd, so wie Espenlaub, der Umarmung bald entgehen, uns dann finden, nackt, im Staub, ist unser Rhythmus eine Freude und, beherrscht vom Wunsch nach Lust, Crescendo gegen Alltagsfrust, Genusserlebnis ohne Reue. Wir lieben uns mit allen Sinnen, verschmelzen in der Zweisamkeit ... |
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37 | HERBST | |||
Vorschautext: Der Sommer nähert sich dem Ende, verliert im Nu sein mattes Grün, verkündet bald darauf die Wende und meldet schon recht ungestüm den Herbst in seinem bunten Kleid, der die Natur neu inszeniert. Er ist zum Farbenspiel bereit, weil er voll Lust nach Farbe giert. Der Herbst im Spiegel der Natur begegnet uns in sattem Dur. ... |
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36 | ESSEN IM WANDEL | |||
Vorschautext: Essen, meine Heimatstadt, hast starken Wandel durchgemacht. Wo einst die Schlote dominierten und sich Fabriken exponierten, wo Zeche sich an Zeche reihte, der Himmel glutrot sich entweihte, da zeigt sich heute oft Natur, ein Wandel wie von Moll nach Dur. Der Bald'neysteig im Essner Süden ist Angebot an freie Zeit. Der Weg dorthin ist nicht sehr weit. Wo einst der Förderturm regierte ... |
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35 | BESUCH IM RUHRGEBIET DER 50ER UND 60Er JAHREN | |||
Vorschautext: Kommst du einmal ins Ruhrgebiet, begegnest du sehr off'nen Menschen, die uns mit einem Charme beschenken, dem man sich einfach nicht entzieht, Menschen, die authentisch leben, auch wenn sie mal am Boden liegen. Sie sind so, wie sie sich geben, halten ihr Wort und sind verschwiegen, begrüßen sich ganz ohne Stress, begegnen sich dabei oft kess: ... |
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34 | UNWETTER | |||
Vorschautext: Der Tag will gerade Abschied nehmen, da ziehen dunkle Wolken auf. Tiefschwarze Wand und starker Regen, bestimmen seinen weitren Lauf. Von ferne hört man dumpfes Grollen. Der Himmel zieht sich zu im Nu und schließlich folgt ein starkes Rollen als die Begleitmusik dazu. Blitze zucken in der Ferne und die Antwort kommt partout. ... |
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33 | WORTE DER LIEBE | |||
Vorschautext: Wenn deine Seele mich berührt, sich meine Hand auf deine legt und sie die Einigkeit verspürt, ist es die Liebe, die sich regt. Doch die Liebe ist gefährdet, erfordert ständig neue Kraft. Nur wenn sie sich täglich erdet, bewahrt sie ihre Eigenschaft. Sie lebt nicht nur von wilder Lust, die oft aus Egoismus spricht. ... |
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32 | STILLE Als ENTSCHEIDUNGSHILFE | |||
Vorschautext: Wolln wir der Hektik unsrer Zeit entrinnen, muss uns ein andrer Wunsch bestimmen als der nach einer freien Zeit, die nur vom Alltagsstress befreit. Es ist der Wunsch nach einer Zeit, von Neuem stets zu überdenken, in welche Richtung wir uns lenken. Was ist uns wichtig, was hat Zeit? Bist du zu dem Entscheid bereit? Such doch die Stille als die Zeit, die dich aus dem Konflikt befreit! In ihr nur kannst du wirklich ruhn, ... |
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31 | WINTER | |||
Vorschautext: Zunehmend wird es draußen kälter. Der Rauhreif zieht schon seine Spur. Das Jahr wird wieder etwas älter. Die Zeit vergeht, wo bleibt sie nur? Manch kalte Nacht stellt sich nun ein, lässt Mensch und Tier oft schneller frieren. Da mag das traute warme Heim sich schnell als Zuflucht offerieren. Der Winter ist, man kann es sehen, ein wahrer Künstler der Natur. ... |
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