Gedichte über Gefühle (Seite 2163)

An meine beste Freundin

Viel zu selten sag ich dir,
was du bedeuten tust mir,
ganz doll lieb hab ich dich,
du lässt mich nicht im Stich!

Geht’s mir mal schlecht,
machst du dich für mich zum Specht,
hilfst mir egal wann und wo,
zur Not sogar auf dem Klo!

Worte reichen kaum,
du bist ein Traum,
du bist die Wurzel meines Baum.
Weiß ich nicht mehr weiter,
bringst du mich weiter,
zusammen steigen wir auf die Leiter,
die uns führt ins hohe Alter!

ein Familienausflug ins Kino

es lief "Karate Kid"

Sprang er doch hoch da in die Luft,
nahm auch Karategesten und Schreie an.
Wurden als profihaft schon eingestuft.
Kein Zweifel, vom Film halt angetan.

Vorm Kino war`s und er hingerissen,
vom Held wohl, war völlig "abgehoben",
bis man ihm dann redete ins Gewissen,
Opa den Rollator hat wieder geschoben.

Ich will nicht

Was dich nicht tötet macht dich stärker
Aber das Loch in meiner Seele ist mein Kerker
Breitet sich immer schneller aus
Ich will nur noch hier raus

Stille schreit in mich hinein
Einsamkeit macht mich ganz klein
Das Gewicht von allem drückt mich nieder
Ich sehe denselben Ausweg wieder

Einbrechende Wellen fegen über mein Leib
Sie beherbergen altbekanntes Leid
Ich lasse mich von ihnen widerwillig begraben
Und hoffe leise sie werden mich an einen besseren Ort tragen

Wird mit jemand helfen?
Mich reparieren?
Ich will wieder funktionieren
Will nicht einschlafen

Mich vor mit selbst retten
Mich befreien von meinen Ketten
Bitte fang endlich an zu verstehen
Ich will noch nicht gehen

Hilf mir meinen Kampfgeist aufzuwecken
Ich will mich nicht länger verstecken
Ich will dich wieder treffen
Ich kann es nicht alleine schaffen

Wellenreiten der Gedanken

Mit einer Flut an Impressionen fließt das Leben durch meine Adern.
Mein Herz beginnt zu rasen, will aus dem Körper stürmen.
Ich schließe die Augen, meine Füße tragen mich.
Sonnenstrahlen benetzen die Welt mit Farben,
das Wetter malt Bilder...nicht alle davon kenne ich
Insekten schwirren lautlos, vorbei das kecke Treiben des Frühling,
oder die übervolle Fülle des Sommer... die Pracht im Garten verblüht.
Der Herbst reicht mir die Hand und ich warte auf die dunklen Tage
In allen Stürmen weht Erinnerung und ein Lächeln huscht durch mich.
©Viola

Das "dazwischen"

Ein Wassertropfen, noch ein Wassertropfen und noch viel mehr Wassertropfen
ergeben das Meer….
Das, was es ausmacht, ist das, was die Tropfen verbindet.

Ein Proton, ein Elektron, ein Neutron und ein Atomkern
ergeben ein Atom.
Das, was es zusammen hält, ist die Energie, die alles verbindet.

Du atmest, ich atme, wir atmen.
Jeder Atemzug, jeder Austausch, verbindet uns mit der ganzen Welt.

Dein Herz schlägt, mein Herz schlägt, unsere Herzen schlagen.
Sind wir uns nah, schlagen alle Herzen im gleichen Rhythmus.
Das was uns verbindet – ist die Frequenz der Welt.

Manchmal ist das Wichtigste das,
was „dazwischen“ ist.

Die Liebe ist in dir, die Liebe ist in mir.
Das, was uns verbindet, was uns leben lässt,
ist das, was „dazwischen“ ist,
das, was unsichtbar fließt.

© A. Namer

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An meine beste Freundin

ein Familienausflug ins Kino

Ich will nicht

Wellenreiten der Gedanken

Das "dazwischen"