Gedichte über Gefühle - Seite 1572

Man muss nicht immer Recht haben,
aber das Recht haben zu sagen, was man denkt.
Diese Ansicht nicht nur Anerkennung schenkt.

Recht haben und Recht bekommen ist nicht immer leicht,
der Spielraum zur Grauzone der Gerechtigkeit,
oft zu seicht.
Recht muss sich für das Recht einsetzen,
sonst werden wir unsere Würde und Rechte verletzen.

Der Lack ist ab
Sagt die Frau zum Mann
Schaut zuerst das Auto
Später ihren Mann an

Wir lassen es reparieren
Sagt der Mann

Das nützt auch nichts
Sagt die Frau
Und schaut dabei
Ins verschneite Gebirge


© René Oberholzer, 2006

Die Liebe zu Dir zerrt an meinem letzten Nerv.
Ich sitze hier, schwitze und weine.
Trotz alledem schreibe ich Dir einen Vers.
Wir müssen endlich kommen ins Reine.

Ich weiß, dass ich Dich nicht mehr erreichen kann.
Ich hätte mit Dir ganz bestimmt viel Fun.
Doch nimmt das Leben seinen Lauf.
Bei uns türmen sich viele Probleme auf.

Meine Liebe reicht nicht mehr für uns zwei.
Unsere Beziehung zerbricht langsam entzwei.
Können wir uns denn nicht wieder zusammen raufen.
Man kann die Liebe einfach nicht kaufen.

Geschenke will ich doch gar nicht haben.
Doch Du bringst mir immer wieder Gaben.
Ich brauche Dich in allen Lebenslagen.

Die Ehre war früher, ein besonders hohes Gut.

Und es war der Mut,
hinter dem zu stehen, was man getan.
Seine Ehre zu verteidigen, hat wohlgetan.

Resolut mit Herzblut,
vertrat man seinen Standpunkt.
Ließ sich nicht verbiegen und bestechen,
Ehre und Stolz konnte man, nicht brechen.

Worte ohne Vertrag,
Ehrensache der Handschlag.

Die Ehre war ihr Seelengut,
dafür standen sie ein, mit Herzensglut.