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Gedichte über Gefühle - Seite 1189


Trauern um Dich?

Hallo, Savina,
ja, Du,
Dich meine ich,
was hast Du mit mir gemacht?,
dass ich den Kopf verliere,
dass ich schlaflos in Mainz bin,
dass ich dauernd an Dich denken muss?
Seit ich Dich damals getroffen habe,
gehst Du mir nicht mehr aus dem Kopf
war verliebt in Dich…
bin ich es noch?
Ich weiß es nicht
Schwebe irgendwie zwischen allen Zuständen
durchs All
und kann keinen klaren Gedanken
mehr fassen,
weiß nur,
ich hab Dich unheimlich gern
rufe Dich regelmäßig an,
maile Dir
und warte jedes Mal auf schnelle Antwort…
Doch meistens lässt Du Dir Zeit,
lässt mich ungeduldig warten,
bis ich wieder die Lust verliere,
die Lust, von Dir zu schwärmen,
die Lust, auf Dich zuzugehen,
die Lust, von Dir zu träumen
Savina, wie soll das weiter gehen?
Du hast gesagt, Du liebst mich nicht,
aber Du hast auch gesagt,
dass Du mich sehr magst,
dass Du mich gerne siehst,
dass Du gerne Geschichten von mir hörst,
Du hast mir gesagt,
dass ich Dir die schönste Liebeserklärung gemacht habe,
die Du je bekommen hast
welch ein Glück für mich,
dies von Dir zu hören!
und welch ein Schmerz,
zu wissen,
dass wir nicht zusammenkommen werden,
Freud und Leid ganz dicht beieinander,
wie die zwei Pole meiner Sehnsucht:
aufregend und doch unvereinbar
weiß nicht so recht,
wie es weitergehen wird
mit meinen Gefühlen für Dich
weiß nur:
Ich kann mich Dir mitteilen,
aber die Entscheidung muss ich treffen,
ich selbst und ich ganz alleine,
noch habe ich mich nicht entschieden,
vielleicht ist es im Moment bequemer so…
vielleicht habe ich Angst, Dich aufzugeben,
weil ich dann trauern müsste,
trauern müsste um eine Beziehung,
die ich mir so sehr gewünscht habe,
die ich nicht hatte,
trauern um Dich
und all die liebevollen Gedanken an Dich,
um erotische und phantasievolle Stunden zu zweit,
um die Klugheit und Sanftheit,
die ich an Dir so schätze,
Deine klaren Augen, Dein nettes Lächeln,
das ich an Dir so mag,
Dein ganzes Wesen,
das mich so gefangen genommen hat…
Ich glaube,
im Moment mag ich darum noch nicht trauern,
mag die Hoffnung noch nicht aufgeben,
noch nicht
versuche, offen zu sein für das,
was noch mit mir geschieht,
auch wenn es gerade aussichtslos erscheint,
auch wenn es schwer fällt,
mir schwer fällt,
so werde ich warten…
…auf Dich, Savina,
oder…?


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Verlorene Liebe

Du bist mir begegnet wie Blätter im Wind,
wir haben uns gesucht und gefunden,
vielleicht, wer weiß?
Und Du bist wieder davon geflogen –
wie Blätter im Wind.
Keine Chance, Dich festzuhalten,
Dich an mich zu drücken,
um Dir zu sagen:
Bleib doch noch etwas!
Keine Chance, Dich zu umarmen,
Dich warm zu halten,
um Dir zu zeigen:
Ich mag Dich, so wie Du bist!
Eine Odyssee von Missverständnissen
und eine gehörige Portion
Angst auf Deiner Seite
haben mir den Mut genommen,
noch einmal auf Dich zuzugehen.
Zu groß meine Angst
vor einer weiteren Enttäuschung,
und zu groß Deine Angst
vor einem erneuten Verlust.
Zeilen, die unsere Beziehung beschreiben;
diesmal hat das Schicksal
keinen Liebesboten entsandt.
Ich spüre meine Traurigkeit –
sie ist da.
Heute vielleicht so etwas
wie ein Abschied.
Schmerz im Herzen und Tränen in den Augen.
Zeit, einer verpassten Chance hinterher zu trauern.
Manchmal denke ich,
ich habe allen Grund,
wütend auf Dich zu sein,
doch ich spüre keine Wut.
Habe das Gefühl,
Du hast die Chance verpasst,
ehrlich mit mir und mit Dir zu sein.
Ich glaube, jetzt ist es zu spät dafür.
So sehr ich mich auf der einen Seite
von Dir verarscht fühle,
so sehr kann ich Deine Gefühle
auf der anderen Seite auch verstehen.
Weißt Du, ich bin so verzweifelt,
so traurig,
weil ich fühle,
dass unsere Liebe wunderschön
und groß hätte werden können.
Ich habe mich selten einem Menschen
so nahe und so verbunden gefühlt
wie Dir, Theresia.
Als ich Dich kennen lernte,
habe ich sogar ein-, zweimal gedacht:
Diese Frau würde ich auch heiraten.
Das ist mir zuvor erst einmal passiert!
Vielleicht ist der Schmerz
auch deshalb so groß.
Ich werde nun langsam Abschied nehmen
und vielleicht noch die eine
oder andere Träne vergießen,
weil ich weiß:
Wir können nicht zusammen kommen.
Ich wünsche Dir jedenfalls
für Deinen weiteren Weg alles Gute
und ich werde sicherlich ab und zu
an Dich denken –
mit einem weinenden
und einem lachenden Auge.
Diese Liebe haben wir wohl beide verloren,
aber dennoch bin ich gespannt,
ob wir uns jemals
wieder begegnen werden…


ls071106
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Sehnsüchte

velvet dreams schießen in mir hoch – hoch in mir
drei Wochen vor Ankes Geburtstag
Sehnsüchte tauchen auf (zurzeit) – mit Anke
ohne Anke auch
tauchen auf,
entdecken –
the surface, my surface
alles taucht auf – aus der Tiefe, meiner Tiefe:
Anke, ihr Geburtstag, ihr Bruder, unsere schöne Beziehung
wieder Sehnsüchte – aber auch Eva erscheint wieder
heute mit ihr telefoniert, lange telefoniert, vertraute Namen
gehört – Sigrid, Hanne, Sascha, Schwester Sabine
tut gut und macht traurig zugleich
Birgit, Harry und?
was noch? – die ganze verdammte Atmosphäre natürlich
diese verdammt gute mit all den guten Leuten – schade
die sind alle wie eine lange lifeline: man kann sich so gut
an ihnen festhalten
und tut es auch, auch
natürlich, oder?
Was? für eine Frage!
Natürlich ist das natürlich!
Natürlich unter anderem deswegen, weil man weiß, dass es hinterher
nicht mehr so sein wird, wie es dort war.
Und deshalb finde ich es auch sehr wichtig, das auszukosten,
was man geboten bekommt, denn dann ist man in der Lage,
Sehnsüchte mitzunehmen, die einem den Einstieg in den Ausstieg
(dieser speziellen Atmosphäre), den Einstieg in die
eigene Unterwelt sehr erleichtern können.
So wie bei mir – sind auch Träume, Schäume und Träumereien
gleichermaßen wie auch Phantasie und Kreativität
über-lebenswichtig, wichtig zum Überleben
dieser verrückten Verhältnisse, die sich mir gegenüber
leider oft nicht so verhalten,
wie es meine Sehnsüchte (für mich) tun.


ls020886
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