Gedichte über das Gedicht (Seite 590)

In uns...

Jeder
macht sich auf die ihm eigene Art und Weise
auf die Suche
nach "DER" Liebe
Warum finden wir sie so selten?
...oder suchen wir sie falsch?

Die Liebe
ist "IN UNS",
wenn wir sie dort gefunden haben,
ist sie überall !

© Anita Namer

Besonderes

Es gibt Menschen, die uns am Herzen liegen...

Wenn unsere Gedanken zu ihnen wandern,
ist es wie ein Sonnenaufgang am Morgen,
wie ein Stern in dunkler Nacht,
wie ein wärmender Ofen im Winter,
wie ein Traumstrand an einem schönen Tag,
wie ein kuscheliges Bett, wenn wir müde sind,
wie ein fehlendes Wort, das uns wieder einfällt,
wie ein Geschenk, mit dem jeder beschenkt wird.

© A. Namer

Die Reise

Gehen
will ich mit dir
bis ans Ende der Welt
und noch darüber hinaus...

Hinauf und hinunter,
nach links und nach rechts,
quer und schräg,
wohin Wege führen
und wohin es keine Wege gibt.

Wir erobern
die Wolken, die Sonne,
den Wind und den Nebel,
Wasser, Schnee und Eis,
Erde und Steine,
Wiesen und Felder,
Berge und Ebenen...

So erleben wir,
was wir alles sein können,
vom Adler zur Gämse,
vom Kämpfenden bis Erobernden,
zum Erschöpften bis Aufgebenden,
nicht für immer, doch vielleicht für manche Momente...

Das Leben will erlebt werden
und wir sind stets unterwegs,
es immer noch ein wenig mehr und tiefer
zu erleben...

© A. Namer

Die ungetreue Muse

-Fiktion –

Seine Muse lässt sich nicht mehr blicken,
auf den Mond könnte er sie schicken
jahrelang hielt sie ihm die Treue,
unterstützte sein Denken durch Schläue,
pflanzte ihm Eingebungen ins Herz,
war sie da, ging die Stimmung aufwärts,
die Feder, geführt wie von fremder Hand
stets die richtigen Worte verband,
als (sch) „museweich“ er die Küsse empfand,
jeder Kuss für Erfolg ein Garant,
doch seit sie sich aus dem Staub hat gemacht,
ihm beim Dichten das Glück nicht mehr lacht.

Gedichte über das Gedicht - Seite 590

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Besonderes

Die Reise

Poetischer Spagat

Die ungetreue Muse