Gedichte Über Gedanken - Seite 264

Innere Leichtigkeit

Fühle mich so unbeschwert
Laufe barfuß durch das
Noch leicht feuchte Gras
Frühmorgens kurz nach Sonnenaufgang
Auf der Wiese meiner Kindheit

Federleicht und beschwingt mein Gang
Die bunten Blumenwiesen
Das leuchtende Farbenspiel der Falter
Die Gedanken fliegen zu meiner Kinderzeit
Ziehen an meinen leuchtenden Augen vorbei

Fühle mich staunend und so klein
Dieses Zurück an frühere Tage
Schenkt mir ungeahnte innere Leichtigkeit
Kein Alter, keine Wirren und Ärgernisse der Welt
Spielen mir keine Rolle in diesem Moment
Ich bin frei, wie neugeboren

© Ingelore Jung
15. September 2020

Was ist aus mir geworden.
Wohin trieb mich der Wind,
der Ewig um die Erde zieht.

Jede Zeit die geht zu ende.
Träume nicht nur geträumt,
sondern auch gelebt,

Als alternder Trucker,
bin ich nun zu-Haus,
auf dem Abstellgleis.

Wie oft hab ich geflucht.
Wie oft war mir alles zu viel.
We oft sind meine Träume,
im Dieselrauch verbrannt.
Doch immer noch halte ich fest,
an meinem Truck .
Loskommen von meinem Truck,
und der Autobahn,das ist unmöglich,
das wäre auch mein Grab.

Viele Freunde auf der Straße.
Viele teilen auch mein Los.
Doch wenn wir zusammen finden,
Erzählen wir Geschichten,
vom Fahren vom Teufel und der Autobahn.

Dann sind wir wie kleine Kinder,
die mit ihrem Dreirad fahren.

Oft Verschmäht und auch Beleidigt,
wurden wir auf unseren Tour,
doch wer dies tat,
selber läuft nicht in der richtigen Spur.

So lange man nichts anderes findet.
So lange es nichts anderes gibt.
So lange werden Trucks und Trucker
für unser wohl auf Reisen gehen.

Vertreibt doch alle Trucks und Trucker,
von Landstrasse und Autobahn,
dann habt ihr PKW Fahrer endlich freie Bahn.
Aber wer Beliefert dann die Läden,
und Werkstätten mit Lebensmitteln.
Und Ersatzteilen die jeder braucht.
Aber ihr habt wenigsten freie Bahn.
f.j.22.09.2020

Ich sitze draußen,
beobachte die Wolken,
wie sie sich am blauen Firmament
zusammenraufen,
aneinanderheften, wie Kletten,
um dann gemeinsam,
mit dem Wind fortgetrieben zu werden.

Ich sehe die Baumwipfel,
wie sie sich wiegen im Sommerwind,
höre das gleichmäßig sachte Rauschen der Blätter,
die Luft ist erfüllt vom süßen Blütenduft,
Duftschwaden erreichen meinen Platz,
leicht wie ein Schmetterling.

Ich schließe die Augen,
für einen kurzen Augenblick
hab ich das Gefühl,
in eine andere Welt versetzt zu sein,
in eine Welt,
so unbeschwert und glücklich,
mit spielen, toben, Sonnenschein,
in Großmutters Garten war es doch am Schönsten.

Der honigsüße Duft der Blüten
berauscht die Sinne,
Erinnerungen aus der Kinderzeit
ziehen an meinem inneren Auge vorbei.

Seltsam,
was ein Lufthauch auslöst.
Doch es ist nur ein Hauch,
der so schnell verfliegt
wie er gekommen ist.

Trotzdem ist es
der Duft der frühen Jahre.

Es ist nicht immer fair
wie das Leben manchmal ist
Es schüttelt einen
man strauchelt
und dabei schnell vergisst...

...es sind nur Schattenbilder
Das Leben ist so schön
Wo sonst kannst Du die Welt hier
Aus DEINEN Augen sehn.

Kuck da, da wachsen Blümchen
Ein Schmetterling fliegt dort
Er hüpft zu jedem Blümchen
Guck an, jetzt ist er fort.

Genieß einmal die Stille
Wenn du sie für Dich hast
Die Zeit vergeht so schnelle
Es gibt nichts was du verpasst

Liegst Du dann in der Wanne
und lehnst Dich sanft zurück
Die Augen sind geschlossen
Du erwiderst keinen Blick.

Und fängst Du an zu träumen
Wie Du Dir das Leben wünscht
Dann lass Dir eins gesagt sein
Ich sag es auch geschwind

Das Leben trägt die Knospen
wovon sich ein Traum ernährt
Mit all den bunten Farben
Uns jeden Tag beschert.

Es gibt so viele Dinge
doch man sieht sie einfach nicht
Man schaut nur in die ferne
sieht wesentliches nicht

Halt immer dir vor Augen
egal wie schlechts dir geht
Egal wie tief
wie müde
DU bist es, die Aufsteht.