Gedichte über Freundschaften - Seite 181

Vergnüge Dich!

©Hans Hartmut Karg
2018

Vergnüge Dich, die Zeit ist knapp,
Hänge nicht nur an Gut und Hab',
Denn nur wer voll lebt im Dasein,
Der bleibt im Leben nie allein!

Deshalb öffne all' Deine Sinne,
Jedoch nicht so, als ob man spinne
Und kriech' aus Deinem Schneckenhaus
Ins pralle Leben weit hinaus!

Vergnüge Dich, die Zeit wird knapp,
Halte Dich leidlich so auf Trab,
Erschließe neue Lebensfelder
Im Hellen – und nicht nur die Kelter!

*

Strahlemann

So viele Hirten hab ich überwunden
immer wieder einen Ausweg gefunden,
und zum glücklich sein brauch ich nicht viel
es genügt schon ein kleiner Funken.

Ein kleiner Funken der Liebe
die das Feuer in mir entfacht
und schon bin ich zufrieden
und einer der über beide Ohren lacht.

Denn ich brauch nur etwas Nähe und Wärme
von meiner Familie und Freunden,
eben Menschen die ich liebe
und die mir sehr viel bedeuten.

Und es gibt nichts Schöneres im Leben
Als meine Zeit mit Ihnen zu verbringen,
dass ist alles was ich will
und dazu muss man mich nicht zwingen.

Ja das ist alles was ich brauch
und meine Sehnsucht wird gestillt,
einfach nur Zeit mit meinen Liebsten
und du siehst mich nur noch gechillt.

Denn ich bin mit wenig zufrieden
es sind die inneren Werte die mir wichtig sind,
gib mir nur ein kleines bisschen Liebe
und ich strahl wie ein kleines Kind.


DaniSmile79

Dunkle Täler, helle Nacht,
Der Mondschein, zum Tanze erdacht.
Schwingst herum, sanft und elegant,
Ohne Sorgen, ohne Angst.
Damit du dich frei fühlst,
das hast du erkannt.
„ Oh, was du mir nur abverlangst."

Trägst den Mondschein immer weiter, Sodass die Leute sind so heiter.
Fühlst dich innerlich wahrlich leer,
Doch du gibst da nur immer mehr .
Dafür stehst du immer ein,
Und pflegst die Treue, ungemein.

Mag dein Glück stets zu dir finden,
Auch wenn dir oft die Sicht verdreht,
Sodass es dich nie hintergeht,
Denn das sollte dich gar nie erblinden.
Du bist das was sie sich erwünschen, Einzigartig und nicht zu übertünchen .

-Lovetodisorder

Im Plattenbau gibt es sie mehr und minder,
die kleinen und großen Schlüsselkinder.
Schon an den Haustüren es beginnt,
weil sie oft immer verschlossen sind.
Drum tragen Kinder, die meisten jedenfalls,
die Schlüssel am Bändchen um den Hals.

Das ändert sich auch so schnell nicht,
denn Sicherheit ist oberste Pflicht.
Man trägt nur selten Schürzen oder Kittel,
die früher ein bewährtes Aufbewahrungsmittel.
Der Hausmeister hat einen Schlüsselbund,
der schwerer ist, als es für den Hals gesund.

Schloss und Schlüssel bei Polizei und Militär
ersetzt man durch Wachposten und Gewehr.
Beim Geheimdienst und in Computerbetrieben
statt Schlüssel sie jetzt Schlüsselkarten lieben.

Doch im Krankenhaus, bei Reha oder Kur
liebt man am Hals die alten Schlüssel nur.
Da kann der „Schatten“ nur mutig fragen:
„Darf ich Deinen Schlüssel tragen?“

09.05.2018 © W.R.Guthmann