Gedichte über Freiheit - Seite 150

Weinend habe ich einst gekämpft,
Tränen der Trauer und Wut.
Weil mir verwehrt,
was ich so unbedingt begehrt.

Freiheit, Menschsein und vor allem eins: Glück.
Du warst alles, was ich wollte
und alles, was nicht durfte sein.

Die Qual des normalen Weges
hat mich auf den Richtigen geführt.
Das Leben voller purem Glück,
gerne schaue ich darauf zurück.

Die Freiheit von damals
zahle ich heute ab.
Mein Lebenstraum kostete mich vieles.
Vor allem eins: leben.

Schritte als Spuren im feuchten Sand,
morgenleer noch das Meer und der Strand.
Seele scheint frei, geht gemütlich spazieren,
kann mich in meinen Gedanken verlieren.

Will mir der Wind Geschichten erzählen?
Will er sich mit den Wolken vermählen?
Welch eine Lust, die Brise zu spüren,
will dieser Tag, ein Wunder vollführen?

Schau in die Wellen und höre das Rauschen,
Stunde um Stunde, mag wehmütig lauschen.
Möwengeschrei weckt mich aus den Träumen,
Tage wie diese, will ich nicht versäumen!

© Hansjürgen Katzer, April 2005

Ich schwimme in einem See so weit und klar,
Das Wasser um mich herum wiegt mich wie ein Bett,
Ich tauche tief hinab und bleibe ohne Atem,
Doch die Schönheit des Sees lässt mich niemals vergessen.

Die Sonne auf meiner Haut, so warm und weich,
Die Wolken über mir, so hell und frei,
Ich fühle mich eins mit der Natur um mich herum,
Und lasse mich treiben, ohne Sorge oder Kummer.

Ich schwimme in einem See, so friedlich und still,
Und lasse meine Gedanken wandern, wohin sie wollen,
Ich fühle mich frei, als ob ich fliegen könnte,
Und genieße jeden Augenblick, den ich hier verbringe.

Der See, er ruft zu mir, er singt sein Lied,
Und ich höre zu, ganz still und ohne Widerstand,
Ich weiß, ich bin hier genau richtig,
In diesem Moment, in diesem See, in diesem Land.