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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 825


Das Karussell

Täglich, eine Behinderung zu überleben. Täglich,
eine Leukämie zu überleben. Täglich, eine
Herzkrankheit zu überleben. Und sich dabei noch
mit Sprache zu beschäftigen. Mit dem was ein
guter Satz ist. Und sich dabei noch mit dem Leben
zu beschäftigen. Mit dem, was die Liebe ist. Und
dabei sich noch mit der Welt zu beschäftigen. Mit
dem, was die Wahrheit von all dem ist. Das lässt,
so der Kunst nahe sein. Das lässt, so dem Mensch
nahe sein. Das lässt, so der Zeit nahe sein. So nahe,
das Worte, Zeit und Gedanken unaussprechbare
Wahrheiten werden. So nahe, das die Wahrheit
wohl Angst hat entdeckt zu werden.


Täglich, endlose Krankheiten zu überleben. Täglich,
endlose Verluste zu überleben. Täglich, endlose
Niederlagen zu überleben. Und sich dabei noch mit
dem Leben zu beschäftigen. Mit dem, was ein guter
Tag ist. Und sich dabei noch mit dem Mensch zu
beschäftigen. Mit dem, was das wahre Glück ist.
Und sich dabei noch mit der Welt zu beschäftigen.
Mit dem, was ein wahrer Traum ist. Das lässt so die
Erde fühlen. Das lässt so die Zeit fühlen. Das lässt
so die Gedanken fühlen. Das Fühlen, mit dem der
Traum, die Welt und die Zeit unaussprechbare
Wahrheiten werden. So nahe, das die Wahrheit
wohl Angst hat entdeckt zu werden.


Und wenn Du jetzt hier wärst. Und mich fragen
würdest: "Warum sitze ich mitten in der Nacht am
Schreibtisch?“ Mit all dem unsäglichem Leben.
Dann würde ich Dir sagen: „Um zu vergessen was
nicht zählt!“ Um zu vergessen, das die Minuten
wo ich nicht bei der Sache bin nicht zählen. Um
zu vergessen, das all das was ich nicht denken
sollte nicht zählt. Um zu vergessen, das all das
was ich nicht sehen sollte nicht zählt. Um zu
wissen, das all das was ich im Leben vergesse nicht
zählt. Um zu vergessen, dass es nicht zählt sich
mal im Kreis zu drehen. Um nicht zu vergessen,
das es nur zählt am Ende anzukommen.

Klaus Lutz
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Die Tür

Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt
geschaffen. Eine Welt mit Feen, Zauberern und
Prinzen. Eine Welt ohne Neid, ohne Lüge, ohne
Armut. Er hat gelebt wie ein Clown. Und ließ
die Menschen lachen. Über das Unmögliche das
möglich ist. Über das Paradies: „Mit einem
Kopfstand! Mit einem Purzelbaum! Mit einer
Umarmung!“ Und die Menschen applaudierten!
Dem Clown, dem alles gelang. Und der sterbende
Gott lächelte. Über den Clown in jedem Mensch.
Wenn es Ihm klar wird: "Die Welt ist ein Zirkus!
Und jeder kann ein Gott, ein Clown, ein Künstler
sein!"


Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt
geschaffen. Eine Welt mit Engeln, mit Abenteurern,
mit Spielern, mit Künstlern! Er hat gelebt wie
ein Träumer! Und ließ die Menschen denken:
„Über das Unmögliche das möglich ist!“ Über
das Paradies: „Mit sprechenden Steinen! Mit
tanzenden Sternen! Mit singenden Wolken!“ Und
die Menschen applaudierten. Dem Träumer, dem
alles gelang. Und der sterbende Gott lächelte.
Über den Träumer in jedem Mensch. Wenn es
Ihm klar wird. Die Welt ist ein Zirkus. Und jeder
kann ein König, ein Philosoph, ein Wunder sein.


Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt
geschaffen. Er hat Kuchen gebacken, wenn andere
Atombomben bauten. Er hat Witze erzählt, wenn
andere an Karriere dachten. Er hat ein Lied
gesungen, wenn andere nur Macht wollten. Der
sterbende Gott: „Die Heimat seiner Ideen waren
Blumen! Die Heimat seiner Feste waren Reisen!
Die Heimat seiner Schritte waren Paradiese!“
Und er wusste: „Es ist Mut, wenn einem Flügel
wachsen! Es ist Kraft, wenn die Gedanken
lebendig werden! Es ist Macht, wenn Du nicht
aufgibst! Es ist Liebe, wenn die Welt alles hat!“


Klaus Lutz
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