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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 396


Der Tropfen

Auf meinem Schreibtisch ist ein Tropfen
Blut. Ich habe ihn heute entdeckt. Direkt
neben meinem Computer. Ein Tropfen Blut
von einem Wort. Einem Wort ohne Sinn für
mich. Und ich habe es einfach so weg geschnipst.
So, auf der suche nach dem einen Wort. Dem
Wort das Wissen besitzt. Dem Wort das Macht.
besitzt. Dem Wort, das die Wahrheit ist. Und
was zählt schon neben der Wahrheit. Es gibt
eben kein Wort das Größer ist.

Aber nun suche ich dieses Wort. Das Wort,
das ich verletzt habe. Das Wort, das ich
einfach so weg geschnipst habe. Denn
vielleicht ist es nicht die Wahrheit. Aber
es ist der eine Bruder der Wahrheit. Der
Bruder, ohne den die Wahrheit einsam ist.
Und krank wird. Und irgendwo stirbt.
Unerkannt in einem Krankenhaus. Ohne das
es jemand bemerkt: „Hier stirbt das Leben!
Hier stirbt die Welt! Hier stirbt die
Wahrheit!“

Aber nun, suche ich dieses eine Wort. Das
Wort, dass ich weg geschmissen habe. Denn
vielleicht ist es nicht die Wahrheit. Aber
es ist das eine Wort! Das Wort, das der
Wahrheit leben gibt. Und mit Ihm durch
die Strassen geht. Und Ihm arme Menschen
zeigt. Und Ihm verzweifelte Menschen zeigt.
Und ihm verlorene Menschen zeigt. Und der
Wahrheit erklärt. Das ist Deine Familie. Und
hier findest Du, den Sinn für Dein Leben.

Auf meinem Schreibtisch ist ein Tropfen
Blut. Ich habe ihn heute entdeckt. Er ist
von einem Wort. Einem Wort, das ohne Sinn
für mich war. Und ich habe es zerstört.
Denn ich will nur die Wahrheit. Aber was
ist, wenn ich die Wahrheit finde. Und ich
habe Alles zerstört um sie zu finden. Wird
sie dann leben können. Oder, kann sie mir
dann noch die Welt erklären. Oder, geht die
Wahrheit dann einfach. Und alles ist ohne
Sinn.

(C)Klaus Lutz


Ps. Die erste Fassung am 11.3.2016 um
18:26 Uhr auf www.die-gedichteschreiber.de
veröffentlicht!
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Spuren

Ich sitze am Schreibtisch.
Und denke so über das Leben nach.
Über Frauen, mit denen ich im Bett lag.
Über Plätze, die voller Licht waren.
Über Freunde, die alle Güte hatten.
Und dann träume ich so vom Leben.
Von Liebe die wahr wird.
Von Glaube der stimmt.
Von Menschen die lächeln.
Und die Worte bekommen Flügel.
Und das Leben zeigt Liebe.
Und die Welt hat Farben.
Und Träume spielen wieder wie Könige
Und Abenteuer reden wieder wie Sieger
Und Sätze lächeln wieder wie Reisende.
Und jede Sekunde wird zu einem Märchen.
Und jeder Gedanke wird zu einem Engel.
Und jeder Tag wird zu einem Künstler.
Und dann höre ich ein Lied.
Und weiß das Paradies ist immer nah.
Nur einen Gedanken entfernt.

Ich sitze am Schreibtisch.
Und denke so über das Leben nach.
Über Pläne, die alle Schönheit zeigen.
Über Kunst, die alle Wünsche erfüllt.
Über Geschenke, die allen Frieden geben.
Und dann träume ich so vom Leben.
Von Farben die reden.
Von Licht das tanzt.
Von Worten die fliegen.
Und der Zauberer zeigt Wunder.
Und die Welt ist eine Bühne.
Und Hoffnungen lächeln wieder wie Clowns.
Und Gedanken singen wieder in einem Chor.
Und Gläubige tanzen wieder mit Bettlern.
Und jeder Tag lebt wieder mit einen Sinn.
Und jede Arbeit schafft wieder eine Zukunft
Und jeder Mensch glaubt wieder an das Glück
Und dann klingele ich bei einem Nachbarn.
Und lade Ihn zu einem Tee ein. Und der Tag
ist gerettet.

Ich sitze am Schreibtisch
Und denke so über die Freiheit nach.
Über die Freiheit, in diesem Rollstuhl. Über
die Freiheit, mit dieser Behinderung. Über
die Freiheit, mit all dieser Einsamkeit.
Dann trinke ich einen Tee. Und ich weiß
es! Das Leben ist inmer grau. Für jeden
Mensch. Und ich werde zum Künstler.
Und nehme mir einfach die Farben. All meine
Phantasie. Und all meine Hoffnungen. Und all
mein Wissen. Und male eine Sekunde grün.
Und einen Tag blau. Und einen Gedanken rot.
Und lasse das alles Leben. Wenn ich ein
Lied höre. Oder ein Gedicht lese. Oder
eine e-mail schreibe. Oder einfach hier
sitze. Und es mir sage: "Gib nicht auf!
Und dann, immer wieder, neue Kraft
finde!"


(C)Klaus Lutz


Ps. Am 13.3.2016 um 14:28 Uhr zuerst auf:
www.die-gedichteschreiber.de veröffentlicht!
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Die Nase

Ich schreibe! Aber jedem Wort fehlt die Nase!
Und ich frage Es: "War ich, zu grob zu Dir?
Habe ich Dich falsch angesehen? Bin ich zu
kalt, zu Dir, gewesen? Brauchst Du ein Lächeln?
Oder, willst Du mit mir spazieren gehen?" Und
ich bekomme keine Antwort. Und dann küsse
ich Es. Und die Nase ist wieder da. Und ich
denke mir so: "Worte werden mit einem Kuss
perfekt! Kann sein, das ist bei Menschen
genau so!"

Ich schreibe! Aber jedem Wort fehlt die Nase!
Und ich frage Es: "Habe ich Dir einen Wunsch
nicht erfüllt? Habe ich Dich falsch behandelt?
Und Dich nicht beachtet? Und Dich einfach
nicht geschätzt? Und Deinen ganzen Wert nicht
erkannt?" Und ich bekomme keine Antwort!
Und dann rede ich mit Ihm! Und die Nase ist
wieder da! Und ich denke mir so: "Worte sind
mit etwas Zuneigung perfekt! Kann sein, das
ist bei Menschen genau so?"

Ich schreibe! Aber jedem Wort fehlt die Nase!
Und ich frage Es: "Soll ich mit Dir reisen? Oder,
soll ich, mit Dir, in den Park gehen? Willst Du
etwas Musik hören? Und die Stille genießen?
Oder, willst Du mit mir etwas spielen?" Und ich
bekomme keine Antwort! Und dann feiere ich
mit Ihm. Und die Nase ist wieder da. Und ich
denke mir so: "Worte sind mit etwas Freude
perfekt! Und kann, sein das ist bei Menschen
genau so!"

Ich schreibe! Aber jedem Wort fehlt die Nase!
Und ich sehe so mein Leben. Nächte wo ich
am Schreibtisch sitze! Und über wichtiges
nachdenke: "Über den Sinn von einem Wort!
Und die Aussage von einem Wort! Und die
Idee von einem Wort!" Und nur noch die
Wahrheit will! Und es fehlt immer etwas!
Und ich frage mich so: „Wo ist mein
Leben? Und der Mensch, der alles ist?"
Und ein Wort sagt: "Treffe Sie!"

(C)Klaus Lutz


Ps. Am 23.5.2018 um 13:20 Uhr
die copytrights gesichert!

Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht
Die Idee, zu dem Gedicht, hatte ich vor ein paar Tagen. Und jetzt bei einem Tee. Und blauem Himmel. Und
der Sonne, hoch über mir. Und dem besten Lebensgefühl ever. Da dachte ich: "Arbeite die Idee aus!" Kann sein sie gefällt jemand. Und der Text so überhaupt gefällt, ein paar Leuten. Ich bekomme ein paar Kommentare. Und bin wieder mal happy. Also probiere es einfach. Und vergesse alles um Dich her. Denke Dir, die Welt wäre perfekt. Und das Gedicht wäre wichtig. Und es könnte, so irgendwie, etwas auf diesem Planeten verändern. Denke Dir einfach, die Sprache wäre der Zauber. Das Wunder. Und wenn Du Dich anstrengst. Und wenn jedes Wort stimmt. Dann kochen die Köche perfekt. Und die Reinigungen reinigen perfekt. Und die Bäcker backen perfekt. Und die Sänger singen perfekt. Und das Leben, schleicht sich, so ganz unscheinbar, zum Licht. Zu der Sonne, der wunderbaren Erkenntnisse. Zu dem Denken, das jeden Tag geniesst. Zu dem Wissen, das jedem Tag etwas Farbe gibt. Zu dem Können, das jedem Tag auch interessant werden lässt. Und zu dem Blick, mit dem alles zu einem Gedicht wird. Wie die Menschen reden. Wie die Menschen spazieren gehen. Wie die Menschen einfach geniessen. Und sich so behandeln das nichts fehlt. Und Ihnen, so ein Hauch von Vollkommenheit, um die Nase weht. Und Ihnen so eine Kraft vermittelt, die alle Probleme klein werden lasst. Und mit einem, guten Gedanken, völlig auflöst. Die Kunst des Lebens. Behandele die Menschen richtig. Und das Leben, von Dir, ist perfekt. Mit allem was dazu gehört. Und jedes mal, wenn Du in den Spiegel siehst, ist alles da. Oder hat sich wieder gefunden. Auch eine verlorene Nase! (C)Klaus Lutz
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