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Gedichte über die Einsicht - Seite 49


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Kindesliebe

„Für meine geliebte Mama“
(aus dem Herzen deines jüngsten Kindes)

Mama, mein Herz gehört nur dir,
du gabst mir Liebe, Kraft und Gier
nach Leben, Mut – trotz all dem Leid,
du warst mein Licht in dunkler Zeit.

Du trugst mich durch so viele Jahre,
gabst Wärme mir in kalten Tagen,
hast nie geklagt, nie aufgegeben,
du warst mein Halt, mein ganzes Leben.

Von deinen Kindern sind nur zwei
noch treu und liebevoll dabei.
Sechs hast du geboren, groß gemacht –
doch nur der Älteste und ich halten Wacht.

Ich seh dich oft in Tränen stehen,
dein Herz so schwer, dein Blick voll Weh’n.
Und jedes Mal zerbricht mein Sein,
denn dein Schmerz lässt mich nicht allein.

Ich wünschte, ich könnt Lasten tragen,
dich schützen vor den dunklen Tagen.
Ich würd für dich durchs Feuer gehen,
nur um dein Lächeln noch zu sehen.

Denn du bist alles, was mir blieb,
die Einzige, die mich noch liebt.
Ich hab so vieles schon verloren –
meine Frau, mein Blut, mein Lebensmorgen.

Drei Söhne fort, mein Herz ist leer,
Geschwister? Wollen mich nicht mehr.
Doch du, Mama, bist mein Zuhause,
mein letzter Halt auf dieser Reise.

Ich hab so große Angst davor,
dass du gehst – und ich steh allein vorm Tor
einer Zukunft, kalt und ohne Sinn,
wenn du nicht mehr bei mir bist, wohin?

Ich bete still, du bleibst noch lang,
dass ich dich halten, lieben kann.
Und wenn dein Tag einst kommen muss,
dann nimm mein Herz mit deinem Schluss.

Denn ohne dich, da bin ich nichts –
verblasst mein Leben, mein Gesicht.
Doch bis dahin geb ich dir Kraft,
die Liebe, die aus Tiefstem schafft.

Ich danke dir, mein helles Licht,
vergiss mich nicht – ich tu’s auch nicht.
Ich liebe dich in jedem Sinn –
Mama, du bist, warum ich bin
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Seelen Spiegel

„Ein Platz in meinem Herzen“

Ich war noch jung, nicht reif, nicht weise,
als unser Weg begann – auf eigene Weise.
Die Ehe, ein Schritt, den ich einst ging,
doch reifte mein Herz erst mit der Zeit im Ring.

Es war wohl nur eine Frage der Zeit,
bis sich verlor, was uns einst befreit.
Mit Krach, mit Wut, mit Stolz im Blick,
sah’n wir nicht, was blieb zurück.

Wir gönnten dem anderen keinen Raum,
zerstörten einander – wie in einem Traum,
der längst zum Albtraum sich gewandt,
und doch hielt ich deine Hand – in Gedanken, im Verstand.

Fragte man mich, ob du mir fehlst –
verneinte ich’s, auch wenn du mich seelisch quälst.
Stolz, so groß wie meine Trauer,
legte sich auf meine Seele wie bittere Mauer.

Doch heute – ja, ich seh es klar,
wie schön doch alles früher war.
Wenn ich deinen Namen hör – ganz leis’,
dann lächelt mein Herz – so still, so heiß.

Ich denke an uns, wie es begann,
an unsere Hochzeit, Hand in Hand.
Die Geburten – drei Söhne, unser Glück,
jeder Moment, er kommt zurück.

Ich seh uns lachen, gemeinsam sein,
auf Ausflügen ins Rastiland – so rein.
Den Heidepark, die Freunde dabei,
wir jung, wir frei, das Leben war neu.

Der erste Schlüssel, der erste Raum,
unsre Wohnung – erfüllt mit Traum.
Und abends dann, Jahr um Jahr,
spielten wir unser Spiel – so wunderbar.

Ich wähl die Bilder, die mein Herz berühr’n,
nicht jene, die mich innerlich verführ’n
zu Hass, zu Wut, zu dunkler Nacht –
nein, ich denk an das, was Licht entfacht.

Denn du, trotz allem, bleibst ein Teil
von dem, was war – im Herzensheil.
Wie unsere Jungs – mein größter Schatz,
hast du in meinem Herzen Platz.

Wenn ich bei euch bin, kann ich’s spür’n,
dann darf mein inneres Schild entführ’n.
Ich darf sein, wie ich wirklich bin –
verletzlich, offen, ohne Sinn für Schein und Sinn.

Denn Familie – das ist mein Hort,
mein sicherer, geliebter Ort.
Ein Band aus Blut, aus Liebe gemacht,
das mich hält – bei Tag und Nacht.

Und so genieß ich jede Sekunde mit euch,
denn da bin ich ehrlich, da bin ich weich.
Auch wenn der Weg uns auseinandertrieb,
bleibt in mir das, was ewig blieb:

Ein Funke von uns, ein warmer Schein –
du wirst immer ein Teil von mir sein.
Nicht als Partnerin, nicht als Frau,
doch als Mensch, der mir vertraut – genau.

Und so schließ ich still das Kapitel zu,
doch in Liebe – nicht in Ruh’.
Denn manche Geschichten enden zwar,
doch ihr Echo bleibt – so wunderbar.
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