Gedichte zur Einschulung - Seite 2

Der kleine Ernst, heisst zwar Ernst.
Wirkt aber oft, wie ein Clown.
Der Schalk sitzt ihm im Nacken und
sein Lachen erfuellt den ganzen Raum.

Neulich, stellte er Onkel Heinz ein Bein .
Brachte die Familie zum Schmunzeln.
,,Wollte nicht artig sein.,,

Ernst ist manchmal aber auch erschreckend ehrlich.
Wird dabei aber für niemanden gefährlich.

Erst gestern, schickte ihn die Mama zum Becker,
Um einzukaufen ein Brot.
Zurück kam er , mit ner Packung Kekse .
Und alle lachten sich tot.

,,Wie schön wäre es doch , noch mal Kind zu sein..
Alle Schandtaten wüsche das Leben schnell rein.

Eine große Feier , die steht an....
und Kevin, der ist schuld daran.
Er wird morgen eingeschult,
da gibt es sicher viel Tumult.
Den Ranzen hat er schon gesehen,
doch eines kann es nicht verstehen.
Wo hat die Zuckertüte sich versteckt,
nirgends hat er sie entdeckt.
Die Mutti sagt: komm lasst und gehen,
Du wirst sie sicher in der Schule sehen.
Nach der Feier, ach wie schön
sieht er sie an der Schulbank stehn.
Stolz, wie Bolle geht er nach Haus,
packt den Ranzen und die Schultüte aus.
Ein großer Tag, wie er im Buche steht,
wenn es morgen zum ersten Unterricht geht.
Nur einmal im Leben gibt es diesen Tag,
an den man sich später gern erinnern mag.

Sven geht schon in die 2.Klasse .
Der Kleine hat wenig Freunde, weil er
immèr so trottelig und vergesslich ist.
Die Eltern meckern auch nur immer rum. Fast immer vergisst er seine Schulbrote einzupacken. Gierig und hungrig muss er dann den anderen Kindern zuschauen, wie sie genüsslich ihr
Frühstück verschlingen.
Aber an 2 Tagen in der Woche ist Sven
richtig glücklich. So auch heute.
Da steht nämlich das Fach "Zeichnen auf dem Stundenplan. Sven kann nämlich hervorragend malen und heute sollen alle Kinder ihre Lieblingsblume zeichnen.
Selbstvergessen zaubert er eine wunderschöne lila Tulpe aufs Papier und der Lehrer "Herr Klein" , lobt ihn ganz doll dafür. Glücklich strahlt der Junge jetzt bis über beide Ohren.
Und aus den Augenwinkeln kann er sogar beobachten, wie die kleine Heidi, die ihn immer kaum beachtet und die Sven so toll findet, ihn heute
bewundernd anlacht. Sogar auf eine Ausstellung soll seine wunderschöne lilafarbene Tulpe kommen. Noch ñie war der Junge so glücklich. "Was werden die Eltern wohl sagen? "
Umringt von den anderen Kindern, tritt Sven den Heimweg an.
Ganz sicher wird er seiner Angebeteten, "Heidi", auch so eine wunderschöne Blume malen. Er kann schon jetzt ihre leuchtenden Augen sehen.
Schnell will er jetzt nach Hause und verabschiedet sich rasch von den Klassenkameraden, die ihm noch fröhlich hinterher winken.