Gedichte über den Tag - Seite 347

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Was gönnt man sich zum Osterfest ?
Ein leckeres Osterfrühstück ... na, klar !
Traditionell, so kennen wir's noch,
schmeckt "Osterbrot" ganz wunderbar.

Mit süßem Brotaufstrich, richtig lecker,
frisch gekauft beim Zuckerbäcker,
ist's Ostersonntag und Ostermontag freilich auch
"ein zuckersüßer alter Brauch"

Da essen auch die Kinder mit,
bei Osterbrot mit Honig oder Marmelade;
ist alles festlich eingedeckt,
mit Osterfreuden dekoriert ... dann grade !

Das Osterfrühstück muß erst sein,
man schenkt sich zweimal Kaffee ein,
erst "hinterher" geht's eins, zwei, drei
an die Eiersucherei !

Keck stiehlt sich ein Sonnenstrahl
zu dir herein ins Zimmer.
Blinzelnd durch den Vorhangschal
folgt ihm der goldne Schimmer.

Noch wiegst du dich in Träumen
von Rosen, die erblüh'n,
und deine Wege säumen,
da küsst dich das sanfte Glüh'n.

Du spürst dies warme Kosen
samt zart und doch so vertraut.
Als ob im Traum die Rosen
streichelten leicht deine Haut.

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Du schlägst die Augen auf und siehst,
wie freundlich dich der Morgen grüßt.


©BiK
[01/2024]

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Saß mittags unter einem Baum,
vor mir die köstlichreife Pflaum',
eh ich den Kern hab' ausgeklopft,
hat sie mich frech schon angetropft.

Ein Zwitschern über meinem Haar,
von einer Meise war mir klar,
die mir beim Mittagessen gleich
was sang, und das sehr folgenreich.

Dann hatt' ich Lust auf Schoko-Eis,
die Süße ich noch lange preis,
doch unten aus der Tüte rann
ein Streifen, der sehr filigran.

Wie prachtvoll die Melone war!
Nur leider war es absehbar,
denn als ich sie in Würfel schnitt,
da kam der Finger nicht ganz mit.

Es prangten bald auf hellem Kleid
die kleinen Tupfen, schön verteilt,
so ein Modell wie ebendies,
sucht man vergeblich in Paris.

Am Abend wusch ich dann Zuhaus
die vielen bunten Flecken aus
und dachte mir, so farbenfroh
gibt's diesen Tag sonst irgendwo.