Gedichte über den Tag - Seite 292

In jeder Zeile wird gesucht,
gewendet und gedreht,
hat sie irgendetwas geschrieben,
kann man es gegen sie verwenden.
Schreibt und gibt sie sich,
wieder ganz durchtrieben.

Und wenn es gar nicht anders geht,
dann wird der Sinn des Schreibens,
einfach verdreht.

Es wird etwas hinein interpretiert,
denn der Streithammel hofft,
dass man sein Gesicht
und die Lust zum Schreiben verliert.

Wie kann man Menschen aburteilen,
die man persönlich nicht kennt.

Doch in der Zwischenzeit denke ich,
du gehst mir dreispurig an meinem Allerwertesten vorbei.

Suche weiter, denn du bist das verfaulte Ei!

Frauen können sich schwer entscheiden,
wenn sie möchten sich neu kleiden.

In der Kabine anfangen zu schwitzen,
wenn Kleider und Hosen nicht sitzen.

Auch wenn der Mann begeistert ist,
behauptet sie,
dies gefällt mir nicht.

Jagen ihren Mann zum Kleiderständer dann,
der holt alles was er tragen kann.

Und sie,diese Größe ist nicht meine,
viel zu groß ,ich hab ne Kleine.

Auch wenn es noch so zwickt,
ne Größere auch wenn sie passt,
nimmt sie nicht.

Der Mann kann kaum noch stehen,
muss noch Mehrere an ihr sehen.

Meist geht sie ohne was gekauft,
der arme Mann gab langsam auf.

Beim Mann ist das alles leichter,
weiß was er möcht,
was ihm gefällt, das ist ihm recht.

Ja, wenn Männer mit Frauen einkaufen geh´n,
ist es für ihn nicht immer schön.

Doch für ihre Liebsten bleiben sie geduldig,
denken,
nun bin ich ihr noch etwas schuldig.

Gehen mit ihr in ein Cafe,
und wenn ihm die Beine tun noch so weh.

Manchmal fällt ihr danach noch ein,
gegenüber muss ein Geschäft noch sein.

Sagt Schatz, da such ich auch noch mal,
ja, wer die Wahl hat, hat die Qual.

Oh, ists am Morgen ein erwachen,
wenn schon draus die Vöglein lachen,
und die Sonne hell erstrahlt,
der Himmel blau als wie Gemalt.

Weit reiße ich die Fenster auf,
ach wie herrlich Vögel singen,
lass der guten Laune lauf,
muss mich nicht zum wecken zwingen.

Welch ein schönes Morgenwachen,
das mein Herz erfreut,
von weitem hör ich Kinderlachen,
die sorgen sind zerstreut.

Heut will ich,nicht Trübsal blasen,
denn der Himmel strahlet blau,
unten hüpfen über'n rasen,
jetzt bei frühem Morgentau.

Ein Hörnchen wohl und ein Kaninchen,
auf Blumen summen schon die Bienchen,
und die Blüten blühen bunt,
ach welch herrlich morgen stund.