Gedichte über den Tag - Seite 13

Gerechte Rache,
diese Worte,
sind ein Widerspruch,
in sich selbst.

Rache zu rächen,
ist nie gerecht.

Und für das Recht,
braucht man keine Rache,
sondern das Gesetz.

Hungrig nach unbekannten Leben,
dafür, würde er alles in Kauf nehmen.
Er spürt eine Sehnsucht, kann sie nicht benennen,
spürt, das Fernweh wird ihn innerlich verbrennen.
Kann das Gefühl nicht fassen,
möchte sein gewohntes Leben hinter sich lassen.

Nachts schlich er sich heimlich aus dem Haus, er musste raus.
Nach zwei Jahren kehrte er, in die Heimat zurück,
fand in der fremden Welt, nicht das erhoffte Glück.
Er wurde schwermütig, immer verschlossener,
man kam nicht mehr an ihn ran,
die Zeit verging, er wurde ein alter einsamer Mann.

Nicht nur seine Hände, auch sein Herz ist kalt
und eines Tages fand man ihn tot im Wald.

Limerick:


Lebe im Kloster mit Nonnen,
mein Leben hat an Sinn gewonnen.
Habe keinen Liebeskummer,
brauche keine Seelsorge Nummer.
Alte irdische Träume zerronnen.

In gemütlicher Stunde, sitzen wir so manche Stunde,
mit guten Freunden, um zu diskutieren.

Über gute Literatur,
dabei leckeres Essen und manche Flasche Wein,
da bleibt man gerne sitzen, keiner mag heim.

Doch wenn die Freunde gehen,
bleibt die Freude, auf ein baldiges Wiedersehen.

Du hast nicht das Monopol,
auf Narrenfreiheit,
für diesen Irrsinn,
bin ich nicht bereit.

Du kannst nicht kommen, wie es dir passt
und gehst, wenn du glaubst,
dass du wo anders, eine Chance verpasst.

Du hast das Recht zu tun, was du möchtest,
doch selbst die einfachsten Anstandsregeln,
du nicht achtest.
Aber auch deine Unbegrenztheit hat Grenzen,
ziehe aus deiner Konsequenz, die Essence.