Gedichte Über Denken - Seite 46

Sven und Edda hatten sich getrennt.
Und lebten eine Zeitlang allein.
Aber sie waren nicht glücklich,
Jeder, in seinem traurigen Heim.

Sie sahen sich plötzlich wieder, im kleinen Caffee,
Da wo alles begann.
Und träumten von einem Neubeginn,
Mit richtig viel Fun,,,

Aber irgendwie trafen Svens Worte nicht Eddas Herz.
Bereiteten ihr ein wenig Schmerz.
Doch während sie erzählt,
hört er, wie immer interessiert ihr zu.
Nickt , verständnisvoll,
Und sie sind wieder eins.
So das die Zeit vergeht im Nu.

,,Sven, .,,

,,,Wir beginnen wieder ganz von vorn.,,
,,Aber, jeder auch für sich,,
,,Du bleibst du
,,Und ich bleibe ich,,

Sie stossen an mit einem
Glas Sekt.
Schmunzelnd zaubert Sven noch auf den Tisch ,eine kleine Schachtel Konfekt.
Küsst seine Edda,
Und
Für beide scheint das Leben wieder perfekt.
Beide wollen jetzt für immer zueinander stehn.

Schön ist es ,
Zwei Herzen wieder in Frieden zu sehn.

MANCHMAL

Manchmal trägt schon früh am Morgen,
der Tag ein schwarzes Kleid.
Und Du glaubst fast zu ertrinken,
im Meer der Traurigkeit.
-
Manche Nacht geht nie zu Ende,
wird zur kleinen Ewigkeit.
Denn die Angst kennt keine Grenzen
und Sehnsucht keine Zeit.
-
Manchmal greifst Du nach den Sternen,
der Himmel ist so nah.
Doch bevor Du ihn berühren kannst,
sind wieder Wolken da.
-
Manchmal steigst Du wie ein Vogel,
kennst Erdanziehung nicht.
Dann fliegst Du bis in die Sonne
und verbrennst in ihrem Licht.
-
Einmal Wein und einmal Wasser,
alles hier hat seine Zeit.
Jeder Tag kennt seine Tränen,
jede Nacht auch Einsamkeit.
-
Blumen, die im Winter sterben,
bringt der Sommer uns zurück.
Und aus Traurigkeit und Abschied,
da erblüht ein neues Leben, ein neues Glück !

Bärbel Bö
@ alias lachmal