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Gedichte Über Denken - Seite 171


Ein endloses Lied

Es geht immer weiter bergab.
Gibt keine Droge, die ich mir nicht schnapp.

Alles wa mir in die Quere kommt wird geschluckt oder gezogen.
Mir egal was, Hauptsache Drogen.

Und weil ich mir jeden Scheiß spack,
bin ich nun nicht mehr als ein paranoides Wrack.

Vegetiere nur noch vor mich hin.
Bin schon zu tief in der Scheiße drin.

Baller mir weiter das Gehirn weg.
Bis ich einfach gar nichts mehr check.

Kann es einfach nicht lassen
Will mich aber auch gar nicht damit befassen.

Wenn man mit der Chemie beginnt, geht alles wie von alleine.
Probleme und Hindernisse gibt's plötzlich keine.

Kannst auf einmal alles besser und schneller.
Doch irgendwann ist die Stimmung bei jedem im Keller.

Es kommt der Punkt, an dem alles kippt.
Von den es, dann kein Entkommen mehr gibt.

Egal wie oft ich es noch probiere.
Es wird auch nicht besser, wenn ich weiter konsumiere.

An meinen psychischen und physischen Beeinträchtigungen kann ich erkennen,
es ist nicht mehr möglich vor den Konsequenzen weg zu rennen.

„Das ist die letzte Line, die ich ziehe.”, höre ich mich schwören.
Aber noch nie ist es mir gelungen aufzuhören.

Wenn ich mich mal schlafen lege,
dann ist es sicher, dass ich mich den ganzen Tag nicht mehr bewege.

Alle paar Tage dämmere ich in eine Art Wachkoma vor mich hin.
Vergesse langsam, aber sicher wer ich selbst bin.

„Einfach mehr nehmen, dann wird das schon.”,
ist in meinen Augen anscheinend die beste Option.

Kein Plan, seit wann mein Konsum so außer Kontrolle geraten ist.
Sodass man alles um sich herum komplett vergisst.

Ist man ständig zugedröhnt,
wird man bald mit heftigen Filmen überströmt.

Es verfolgt einem auf einmal jede Person in Umkreis,
und von der Stirn fließt kalter Schweiß.

Den ganzen Tag heißt es nur kiffen und ziehen,
und danach wieder Paranoia schieben.

Ein endloses Lied.
Das hab ich wohl verdient.
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Fühl den Schmerz

Lauf barfuss über die Scherben von deinem Herz!
Worte spenden keinen Trost.
Worte sind wie Schall und Rauch -
Wenn nichts dich tröstet, glaub mir,
Verlierst Du deine Hoffnung auch.
Wer oder Was aktiviert die Krankheit in unserem Körper?
Wie kam sie da rein, oder hat sie von Anfang an darin gelebt?
Wie stell ich mir das vor?
Wenn die Krankheit sich zeigt,
bedeutet das, daß mir nur noch wenig Zeit zum Leben bleibt?

Wir werden geboren, und erfahren dann das niemand ewig leben kann.
Alles, woran du geglaubt -
was dir wichtig gewesen ist, zählt nicht mehr wenn Du verloren bist.
Am Ende bist Du allein in deinem Leben. Du fragst Dich :"wieso gerade jetzt, und wieso ich?"
Bin nur noch wütend, will nicht verstehn!
Nichts und niemand kann etwas für dich tun.
Ich hadere mit diesem Schicksal,
weil das Ende so Menschenunwürdig ist. Weil die Angst wie ein Schatten vor Dir schwebt. Wer entscheidet, geh-du mußt jetzt ruhen?
Schmerzen in deiner Seele -
Schmerz, der deinen Körper zerfrißt
Weil jeder Mensch vergänglich ist.

Was wird aus den Menschen die du liebst? Für die Du gelebt!
Und nichts und niemand weiß,
Was-und wo Du nach deinem Tode bist.
Nichts ergibt in deinem Leben am Ende einen Sinn!
Du wartest was geschieht!
Tränen, Traurigkeit, Schmerzen und Pein, werden deine einzigen Begleiter sein.
Plötzlich kämpfst du nicht mehr dagegen an, versuchst Frieden zu finden, weil man nichts ändern kann.
So viele sind vor mir gegangen, und viele werden nach mir gehen.
Die genau wie ich das Ende nicht verstehen!
Ich lasse los!
Fühle den Schmerz, bis zum letzten Schlag von meinem sterbenden Herz.
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