Gedichte zur Dankheit - Seite 80

Neulich war ich sehr nervös,
denn ein Kommentar war ominös.
Dank und Freude teilte sie mir mit,
eine Leserin namens Heidi Schmid.

Ich habe erst im Gehirn gesucht,
dann bei Google mich verbucht.
Selbst eine kleine Leserschar
mit mir auf der Suche war.

Es sagen ein alter Spruch und Brauch:
„Wer da suchet, findet auch!“
Und ich fand dieses ältere Mädchen
fast in jedem größeren Städtchen.

In jeder Gemeinde und wie ich seh,
in jedem Amt ist sie die gute Fee.
Sie wirkt da, wo es klemmt,
wo Ignoranz die Entwicklung hemmt.

Wo Glaube, Liebe, Hoffnung schwinden,
weil sie nicht kleine Hürden überwinden.
Sie weiß schnell die Fehler zu entdecken
und stets die Hoffnung neu zu wecken.

Bei ihr kann man Rat und Hilfe haben,
ohne Verrechnung von großen Gaben.
Und weil ihr nie jemand ein Loblied sang,
sage ich hiermit: „Herzlichen Dank!“

29.10.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Nur langsam trocknen die Tränen in meinen Augen
Die Traurigkeit versucht mich meiner Kraft zu berauben.

Wie soll ich Morgen wieder blenden,
Den Menschen ein Lächeln schenken.
Wie soll ich es schaffen,
Mich morgen wieder aufzuraffen.

Niemand soll doch wissen wie es mir geht,
wie es wirklich um mich steht.

Ich muss dann die Maske wieder aufsetzen.
So kann mich niemand mehr verletzen.

Suche die Antwort auf so viele Fragen,
seit Stunden, Wochen und Tagen.
Beantworten kann sie keiner
Für die Seele gibt es keinen Schreiner.

Doch die Wärme die ich von Dir empfange
-hilft-
damit ich meine Kraft wieder erlange.

Danke das es Dich gibt.
Jemanden der mich irgendwie liebt.