Sortieren nach:

Gedichte Über Buch - Seite 7


Anzeige


Grimmelshausen in Hanau

Grimmelshausen einem armen Adelsgeschlecht entstammt,
um 1622 in Gelnhausen geboren, wurde er zur Namensgebung,
Johann (Hans) Jacob Christoffel von Grimmelshausen genannt,
war geflüchtet im Dreißigjährigen Krieg in die Hanauer Festung,
die unter Befehlsgewalt des General Jacob von Ramsay stand.

Er wurde mehrmals verschleppt durch kriegerisches Schaffen,
zu leisten Kriegsdienst am Schreibtisch und an den Waffen,
arbeite als Schaffner, Burgvogt, Gastwirt und auch Schultheiß,
war Ehemann, Vater und Schriftsteller, auf eigenes Geheiß.

Der größte deutsche Barockdichter im 17. Jahrhundert er war,
mit seinem Buch „Der Abentheurliche Simplicissimus Teutsch“,
veröffentlichte er 1669 einen Roman, der sehr bedeutend sogar,
herausgegeben wurd‘ in vielen Sprachen, darunter auch Deutsch.

Darin zu lesen ist, dass ein Junge in der Festung Hanau stand,
der hatte ein Büchlein aus Birkenrinde mit Gebeten in der Hand,
Schuhe aus Holz, Schuhbändel, die gewebt aus Rinden von Linden,
die Haare staubig, am Rock konnte man tausend Flicken finden.

Im Jahr 1676 ist er in Renchen, während eines Krieges, verstorben,
seine Ehefrau, Catharina Henninger, hatte ihm zehn Kinder geboren,
diese konnten in einer friedlicheren Welt durch ihr Leben geh‘n,
ihm zur Erinnerung, eine Friedenslinde im Schlossgarten soll steh‘n!

Die sei ein Symbol, mit universeller Liebe, den Frieden zu gestalten,
zu stärken den Willen der Menschen, für das Zusammenhalten,
das Wachstum der Solidarität untereinander zu fördern, als ein Ziel,
damit der Frieden in unserer Zivilisation bleibt weiterhin stabil!

© Barbara Mewes-Trageser
2021
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Wie schreibt man...?

Die Rechtschreibung ist interessant,
man nehme dazu ein Wörterbuch in die Hand,
ein paar Regeln gibt es zu beachten,
die sich schlaue Germanisten ausdachten.

Schreibt man ein Wort groß, oder klein,
das zu wissen, sollte eine Leichtigkeit sein,
das sind alle Namen und das, was man
sehen und fühlen und auch anfassen kann.

Ob d oder t am Ende eines Wortes steht,
dazu die Mehrzahl bilden schnell,
man hört es dann sehr genau, wie es geht,
die Hunde und die Hüte, erklingt es hell.

Zu schreiben Treppe, gibt es einen Trick,
die Silbentrennung hilft mit Gehör und Blick,
man hört und sieht die zwei Buchstaben pp,
die Treppe rauf und runter vorsichtig geh!

Die Rechtschreibregeln sind für alle da
und eine Regel besagt ganz klar,
dass nach l – n – r das merke ja,
folgt nie tz und nie ck!

Wörter mit der Endung –ung und –heit,
man wirklich immer großschreibt,
wie auch mit –keit und –nis
zu sehen bei Heiterkeit und Zeugnis.

Die fünf Vokale a – e – i – o – u,
lernt gewiss jedes Kind im Nu,
spricht man sie kurz, wie bei hoppelt,
steht der nächste Buchstabe doppelt.

Nach Kommas, „das“ zu schreiben ist nicht schwer,
mit s, wenn auch dieses, jenes, welches könnte steh‘n,
könnte es das nicht, dann bedarf es ein ss mehr,
gut, „dass“ jeder die Regel kann leicht versteh‘n.

Das Wörterbuch zu schreiben fingen an fürwahr,
seit 1838 die Germanisten Jacob und Wilhelm Grimm,
es dauerte 123 lange Jahre bis es fertig war,
im Lesesaal der Hanauer Stadtbibliothek steht es drin.

© Barbara Mewes-Trageser
2021
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige