Gedichte Über Blumen - Seite 62

Die Vögel fliegen lustig
im Kreis und auf und ab
und früher schon, da wusst ich:
Die Stille lockt herab.

Der Jubel in den Lüften,
denn leiser werden wir.
Die Blumen mit den Düften –
der freien Wege Zier.


© ANTOSCH

Es klingt schon fast befremdlich,
eine selige Stille, kein Autogebrumm,
nur der Wind spricht wehend laut,
Vögel singen, der Mund ist stumm.

Ein anderer Takt wurde vorgegeben,
ein außergewöhnlicher Weltentanz,
in der Ruhe pflücke ich Weisheiten,
male einen bunten Blumenkranz.

Frühlingszeit…

Noch ist die Natur kahl und grau,
doch bald stellt sie sich zur Schau,
sie lässt das Leben erwachen,
hört ihr wie alle Blumen lachen?

Wenn die erste Knospe sprießt,
und der Regen sie begießen,
dauert es nicht mehr lang,
die Natur zieht uns in ihren Bann.

Der Winter dauerte eine Ewigkeit,
die Fauna bekommt ein grünes Kleid,
auch wir Menschen sind bereit,
freuen uns auf die Frühlingszeit.
©Gaby Geng

Sie ist die Sonne meines Gartens
natürlich nur imaginär
Am Morgen öffne ich den Laden
erblick ihr Outfit spektakulär

Sie trägt ein wunderschönes Kleid
und läutet jetzt den Frühling ein
So erfüllt auch sie ihre Arbeit
denn eine Rolle spielt jedes Sein

Noch nie hat mir jemand geschenkt
einen solch schönen Blumenstrauß
Doch die Natur stets an uns denkt
drum ich ganz selten Blumen kauf

Ich lass alle Blümchen am Leben
sie leben so wie der Mensch auch
Ich möcht sie draußen blühen sehen
dort sehen sie viel schöner aus

Die Schampflanze kann sich ihr Leben
ohne Tautropfen gar nicht vorstellen.
Das kostbare Nass gibt ihr Kraft und macht sie munter,
dennoch ist sie von Natur aus sehr schüchtern.
Die Mimose pflegt ihre Blätter bei jeder Berührung zusammenzuziehen,
denn sie möchte sich den neugierigen Blicken entziehen.
Nur der Nebel weiß sie zärtlich anzufassen.
Die Mimose will sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen
seine Tropfen kräftig umzufassen .