Gedichte Über Blumen (Seite 36)

Pflücke

Pflücke nicht den Mohn
Brich ihn nicht vor seiner Zeit
Die sich vorbereitet leis`
In weiser Selbstvergessenheit

Pflücke nicht den Mohn
Brich ihn nicht vor seiner Zeit
Lass ihn wiegen sich im Abendwind
Grüssen dich vom Himmelskind

Früh blüht der Winterling (Blumengedicht)

Vor meinem Haus, da liegen Blätter
noch aus dem Vorjahr, schon verdorrt
und mitten drin, trotz Winterwetter,
der Winterling: Ein Zauberwort!

Der frühe Bote, gelb sein Glänzen,
spartanisch weist zum Frühling vor.
Der Winter findet seine Grenzen.
Es öffnet sich schon sacht mein Tor.

© ANTOSCH

Schneeglöckchen strahlt über Flöckchen

Die Wege sind noch karg
Die Sonne noch nicht stark
Im Schnee sieht man Dein Glöckchen
Oft auch nach vielen Flöckchen

Das Herbstlaub wird erweckt
Mit Leben angesteckt
Wie ich nach kalten Tagen
Der Wärme zugetragen

© ANTOSCH

Das Schneeglöckchen erklingt

Die Wege sind noch karg
Am Rand, das Glöckchen strahlt
Die Sonne scheint nicht stark
Dein Weiß erglänzt und malt
Das Blättergrau voll Licht
Und frisches Grün erhebt
Auch mich und meine Sicht
Die neu jetzt klingt und lebt

© ANTOSCH

Gedichte Über Blumen - Seite 36

Pflücke

Früh blüht der Winterling (Blumengedicht)

Schneeglöckchen strahlt über Flöckchen

Der tragische Ausgang meiner großen Liebe

Das Schneeglöckchen erklingt