Gedichte Über Beziehungen - Seite 7

Er schrieb ihr sanfte Zauberworte
mitten in ihr Herz hinein...
träumte sich verwunsch´ne Orte,
um mit ihr im Eins zu sein.

Heißes Sehnen und zugleich
Zweifel an dem Ungewissen.
Seine Worte flossen weich;
formten zärtlich ein Vermissen.

Was sie einst für Liebe hielt,
ließ das Leben hell erscheinen.
Bälle – heiter zugespielt -
stets im Großen, wie im Kleinen.

Erste Zeichen strich sie weg,
wollte Täuschung nicht erkennen,
die bereits lag im Versteck,
um Verbundenheit zu trennen.

Eiszeit brach in warmes Fühlen.
Worte froren in der Luft.
Alles schien sich abzukühlen -
übrig blieb die tiefe Kluft.


(C) Ingrid Bezold

"Fressen und gefressen werden!"
"Leben und leben lassen!"
sind Einstellungen auf Erden,
die nicht zusammenpassen.

Sie unterscheiden uns alle
in Menschen mit Empathie
oder die im schlimmsten Falle
dich schlachten wie Futter-Vieh.

Drum musst du spür'n wer vor dir steht,
was für ein Typ Mensch er ist
und entscheiden wie's weitergeht...
Spürst du Glück oder Arglist?

Zählst du dich zu den Emphaten
solltest du auf der Hut sein,
denn die andern, wie Soldaten,
nehmen alles für sich ein.

Darum gibt's die Regel für mich:
Einen Mensch der mir gefällt
behand'le ich nur königlich
so lang' er sich so verhält.

Thomas