Gedichte über Begeisterung - Seite 94

Wenn die Gesellschaft wieder verfällt
In wahnsinnige Ekstase,
Gibst Du mir die Kraft,
Um trotzdem weiterzumachen.

Du bringst Licht in das, was in mir
Immer dunkel zu bleiben schien.

Du inspirierst in mir den Drang,
Jedem Sonnenaufgang entgegenzueilen.
Deine Eleganz versetzt die Natur in Rausch
Und gibt der Ästhetik einen Grund.

Der Jugend sei beschieden die Zukunft,
Wie Dir die Schönheit gegeben war.

Der Schöpfung zu entsprechen,
Mag Dein Auftrag gewesen sein
In diesem großen Chaos,
Das niemand verstehen kann.

Dem Denkenden schenkst Du Begeisterung
Und dem Schaffenden die Motivation.
Dem Reisenden eine Oase
Und dem Müden einen Ruheplatz.

Auch dem Schüchternen
Schenkt Dein Anmut den Reiz,
Unberechenbar und verspielt
Gleich dem Wesen eines Kindes zu sein.

Dem Streben nach Moral und Tugend
Sollst du ein Leuchtturm sein.
Deine Stärken sollst du niemals verstecken
Und auch deine Schwächen sollen Dich leiten.
Denn all Deine Vollkommenheiten
Leiten mich in das Elysium.
Du hast zu leben gewagt!

King Charles III.

Was hat er alles mitgemacht,
Was für den Umweltschutz erdacht!
Man muss ihm Hochachtung wohl zollen
Und ihn begleiten mit Wohlwollen.

Nicht alles war im Leben leicht,
Wenn so lange die Zeit verstreicht,
Bis man endlich selbst König wird
Und für sein Volk der gute Hirt.

Er hat ja jenen Mutterwitz,
Mit dem der Herrgott ihn beschütz'
Vor griesgrämigen Zeitgenossen,
Die ihn nur sehen in den Possen.

King Charles kennt Leichtigkeit des Seins,
Viele Bonmots, wo andere keins,
Kann deshalb mit Humor regieren,
England in bessere Zeiten führen.

Vielleicht muss er vorsichtiger gestalten,
Möglicherweise sich zurückhalten.
Die Presse ist ja stets auf Lauer,
Doch wird die Welt dadurch nicht grauer?


©Hans Hartmut Karg
2023

*

Eine Nektarine rund und nett,
nahm ich einfach mal mit ins Bett.
Später habe ich mich dann getraut,
habe zart gestreichelt ihre Haut.

Jetzt sage ich es mal krass laut,
klar, sie hatte eine Nektarinen Haut.
Eine Nektarine mag wohl jeder gern,
doch hat sie auch einen guten Kern?

Ist sie etwa gar ein Herzensdieb
und hat sie mich auch wirklich lieb?
Nach einer Stunde wird,s mir warm,
da nehm ich sie zärtlich in den Arm.

Doch ihr Fleisch schien nicht willig,
die habe ich wohl gekauft zu billig?
Billig kaufen ist nicht wirklich gut,
das hörte sie, ging, und nahm ihren Hut.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba