Gedichte über Anerkennung - Seite 136

Nie mehr ohne dich


Ich war ganz schwach , klein und am Ende,
konnte kaum noch an meine Zukunft glauben,
doch dann nahm mein Leben eine wende,
und da warst du und wolltest mein Herz rauben.

Ich konnte mein Glück kaum fassen und begreifen,
lieben wolltest du mich von ganzen Herzen,
meine Liebe zu dir muss noch etwas reifen,
doch du nimmst es mit Kraft ohne scherzen.

Von Tag zu Tag wird meine liebe zu dir stärker,
kann mein Glück kaum fassen,
trotzdem wird mein leben immer härter,
doch du würdest mich niemals hassen.

Lieben konnte ich nie lernen oder Leben,
musste früh an sowas zweifeln,
doch du kannst mir deine liebe geben,
ohne meine zu bezweifeln.

Ich möchte dir eine treue Freundin sein,
dich Lieben, Schätzen und Ehren,
ich habe Angst jemand stellt mir ein Bein,
und dann liege ich da und kann mich nicht wehren.

Du bist mein Seelenfreund, mein Retter und Held,
niemand kann dir das Wasser reichen,
ich laufe mit freude über ein geblumtes Feld,
und möchte dir einen bunten blumenstrauss überreichen.

Die Liebe meines Lebends das bist du,
die Kraft zum weiter machen,
mit dir komme ich bestimmt zur Ruh,
gemeinsam können wir uns tot lachen.



Doch jetzt muss ich zum Ende kommen,
könnte stundenlang weiter dir schreiben,
du hast mir den grössten Schmerz genommen,
nun kann ich meine Tränen verreiben.

Ich habe dich lieb,
vergiss es nie,
deine silke

Wollen nicht alle Anerkennung?

Anerkennung dient wohl höchstem Willen,
Dem jedes Menschen Herz ja ausgesetzt.
Ein jeder will doch seinen Selbstwert stillen,
Wo mancher der Bestätigung nachhetzt.

Die Anerkennung ist ein erster Schritt,
Um so gestärkt ins Leben auszuschreiten.
Nicht jeder nimmt Dich anteilnehmend mit,
Das kann schlaflose Nächte schon bereiten.

Sie sollte JEDEN Menschen wohl begleiten,
Das Anerkanntsein schafft allein kein Daseinsmotiv.
Wollen die Lebensflügel dennoch höher gleiten,
Bedarf es JENEN, der Dich lobend rief.

Alle wollen Zuwendung und Liebe,
Damit ihr Leben auch das Fliegen lernt,
Ertragen kann die Lasten und die Hiebe
Und trotzdem immerzu bleibt gut besternt.


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Wer sagt, das Internet ist schlecht,
der hat in manchem sicher recht.
Hier gibt es Schund wie überall,
doch Schönes auch, auf jeden Fall.

Was stellt er rein, was holt er raus,
der Hans, der Fritz, der Stanislaus?
Die Anna, Ute und Sofie,
finden hier schöne Poesie.

Jeder kann hier frei entscheiden,
und ist doch wirklich zu beneiden.
Für mich ist’s Internet sehr gut!
Es bringt mir Freude, gibt auch Mut.

Durch Menschen, die wie ich auch denken,
und gerne andern Freude schenken,
Die schicken einen lieben Gruß,
ganz ohne Zwang ganz ohne MUSS!

Drum lobe ich das Internet(te).
Wie traurig, wenn ich es nicht hätte.

© Sabine Brauer