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Gedichte über Alltägliches - Seite 471


Glück kommt oft unverhofft

Eine unwirkliche Geschichte?,,


Jens ist ein Mann mittleren Alters.
,,Ein Bauarbeiter ohne Job.,
Was hat er bisher gebuckelt,gekämpft und gestrebt,
,,Verzweifelt gelebt.,,
Auch die Liebe war ihm nie so richtig hold.
,,Vergeblich gesucht,,!
,, Und,
,,Um endlich das Glück zu finden ,
,,eine Reise nach der anderen gebucht.,

Ziellos läuft Jens auch heute wieder durch die Straßen.
Hört plötzlich ein leises Wimmern hinter ihm.
Er dreht sich um und schaut in zwei blaue wunderschöne Augen.
Ein Mädchen hinter ihm ist gestürzt,
Sucht ihre Tasche..
,,Sagt dann,,,
,,Kannst du mir mal helfen?
,,Hab verloren meinen Ring.,,
Schnell eilt er zu Hilfe.
Sieht wie das Mädchen verzweifelt
mit ihren Händen tastet und sucht.
Jens hat ihn gleich gefunden und reicht ihr, das kleine funkelnde Ding.
,,Bemerkt traurig,
,,Das Mädel ist ja blind.,,
Dankbar blinzelt sie ihn an und denkt sich,,
,,Bestimmt ist das ein ganz schicker
hilfsbereiter Mann.,,

Beide hat gleich der Blitz getroffen
Jens fühlt sich plötzlich wie besoffen.
Das Mädchen heisst Maren.
Ganz viel möchte er wissen aus ihrem
Leben und erzählt auch viel über sein unerfüllter Streben.

Hand in Hand schlendern sie lachend durch die Straßen.
Stehen plötzlich vor Jens kleinem
bescheidenen Heim.
Wie jeden Tag schaut er zuerst in den
Briefkasten rein.
Und glaubt seinen Augen nicht zu trauen.
Hält eine Eilsendung in den Händen. ,Firma ,, Goldstein,,sucht qualifizierte Leute,
die hilft ein grosses Haus zu bauen.

Feiern will er jetzt mit Maren.
,,Ihr dann ganz tief in die Augen schauen.,,
,,Glück kommt eben unverhofft.,,
Ganz lang wollen beide darauf trauen.

















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Waschtag

Vor einer Waschküche so hell und fein,
steht eine Frau und schaut hinein.
Die Wäsche stapelt sich hoch und weit,
alles ist Reif für eine Wäschezeit.

Sie schnappt sich das Waschmittel, froh und munter,
denn sie kennt die Wäsche-Geheimnisse rauf und runter.
Mit Schaum und Duft, das Wasser spritzt,
sie weiß genau, wie die Wäsche blitzt.

Die Socken tanzen im wilden Reigen,
sie hüpfen herum und wollen sich zeigen.
Doch die Frau ist schlau, lässt sich nicht verführen,
sie zählt genau, will keine Socke verlieren.

Die Hemden schaukeln in der Waschmaschine,
ein lustiges Bild, das zum Lachen bringt, selbst die Gardine.
Sie drehen sich wild, im Rhythmus der Trommel schnell,
als ob sie tanzen will in leuchtend hell.

Die Hosen planschen im klaren Nass,
sie hüpfen auf und ab, ein wahrer Spaß.
Von Schmutz befreit, sie strahlen nun rein,
bereit, um wieder getragen zu sein.

Und dann kommt der Moment, der so fein,
das Aufhängen der Wäsche, oh wie gemein.
Die Wäscheleinen sind gespannt und bereit,
Wäsche flattert im Wind, so weit.

Die Socken hängen zusammen im Paar,
sie sind glücklich, sie haben ein Partnerpaar.
Die Hemden flattern im warmen Sonnenschein,
fühlen sich frei und einfach rein.

Die Hosen hängen stolz und stramm,
haben ihren Platz gefunden, wie im Traum.
Die Wäsche ist trocken und duftet so gut,
ein frischer Duft, der die Sinne entfacht, macht Mut.

Waschküche ist jetzt still und leer,
die Frau hat ihre Aufgabe gemeistert, oh wie sehr.
Das Wäsche waschen war ein heiterer Tanz,
ein lustiges Spiel, voller Glanz.

So bleibt uns nur, der Wäsche zu danken,
für ihre Geduld und ihr fröhliches zanken.
Sie kleidet uns ein, Tag für Tag,
mit frischer Wäsche, wie sie es mag.

In der Waschküche so hell und fein,
steht eine Frau und schaut hinein.
Die Wäsche ist sauber und strahlt so schön,
ein Ende des Waschens, wir können jetzt gehn.

Robert Späth
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