Gedichte über Alltägliches (Seite 1273)

Ich hör im Herbst

Ich hör so eure Zweifel,
vom Schwabenland bis in die Eifel.
Ich hör grummeln und verstummen,
nur kein Summen.
Ich hör allein die Bienen es nun im Herbst tun,
was nun!?

Ich hör und summe nun zum laufend Leid; und Lied,
ich summ mit Bienen mit.
Das Gescheiter,
trägt ein gutes und bringt weiter.
Warum nun,
nicht wie die Bienen tun!?

Hör auf, hör Herbst

Hör auf und höre Herbst,
ehe du das Fell dir selber gerbst.
Er hat noch keinem – sei versprochen,
ernsthaft das Herz gebrochen.

Hör auf Herbst und Blätter fallen,
nicht auf Trübsinnen von allen.
Sieh wenn er sich kündigt an,
was ist dran.

Bunter Blätter Zauberreigen,
Bäume die ihr schönstes zeigen.
Und von wegen nässe pur,
schöner bunter Tag rund um die Uhr.

Begegnungen der Liebe auf den ersten Blick

Geschah`s eher zufällig, vielleicht absichtlich?
ganz leicht nur berührten sich unsere Hände.
Ich ergriff deine Hand, du entzogst sie mir nicht,
in diesem Augenblick, in der Menschenmenge.
Du schautest im Gehen noch kurz zurück,
doch zu schnell entschwandst du meinem Blick.
Viel zu spät dann eilte ich hinter dir her,
zu groß das Gedränge, ich fand dich nicht mehr.
Grübelnd schaut ich mich um, und nachdenklich,
dort standest du lächelnd, wartend auf mich.

Und nun sag du schönes Mädchen,
ob du mich vielleicht auch magst,
Mutters Sorge um ihr Täubchen,
um den Anstand nicht beklagst.

Lass die Nachbarn sich empören,
wenn der Liebe Risiko sie stört,
Generationen nicht geboren wären,
wenn die Jugend auf Alten hätt` gehört.

Rei©Men 2025

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Ich hör im Herbst

Hör auf, hör Herbst

Begegnungen der Liebe auf den ersten Blick