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Gedichte Über Ärger - Seite 12


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Deutsche Geschichte

Man meint, Geschichte sei vergangen
Sie kann uns auch von vorn empfangen,
wenn nichts geheilt, bewältigt ist:
dann kommt er wieder, dieser Mist

Das deutsche Land, wie ist's geworden?
Germanen, Kelten, Stämme, Horden,
die sich gern und viel bekriegten,
konnten die Römer mal besiegen

Sie übernahmen dann von Rom
ganz viel Kultur, auch Religion,
das Reich und kaiserliche Bindung
Und Klöster sorgten für die Bildung

Im Mittelalter wuchsen Städte
Man fragte, welchen Stand man hätte
Der Handel blühte, Wissenschaft,
Der Papst, der Kaiser hatten Macht

Die alte Ordnung wurd' erschüttert,
und viele Leute hat's verbittert:
die Wittenberg'sche Reformation
Der Luther löste sich von Rom!

Es folgten Kriege mit viel Toten
Vernunft hat man dann aufgeboten
für einen weltlich starken Staat
Das Frankenreich schritt groß zur Tat

Doch Kriegslust nahm einfach kein Ende
Erst '45 kam die Wende,
mit Reue und mit großer Wandlung
übte man sich in Friedenshandlung

Noch haben wir den Landesfrieden
Doch wachsen Unmut, Wut entschieden
Wir sollten in der Ruhe bleiben -
sonst werden wir wie eh'mals streiten


Anm.: Die deutsche Geschichte ist keine Geschichte eines Volkes, sondern die Geschichte vieler keltischer und germanischen Stämme, die dank der römischen Heere und Kirche zu einer Einheit fanden. Allen war Gewalt und Krieg selbstverständlich und Gelegenheit zu männlicher Ehre und Auszeichnung. Aber anders als die Römer bündelten 'wir' unsere Kräfte nicht, sondern pflegten vor allem untereinander zu kämpfen - insbesondere die Germanen. Nur Arminius schaffte es einmal 9 v. Chr. einige Stämme zu einen und den Römern eine vernichtenende Niederlage zuzufügen. Der Fortgang der Geschichte schuf immerhin ein tausendjähriges Kaiserreich in der Nachfolge der römischen Cäsaren, aber auch die Diktatur eines scheinbar 'wiedererstandenen' Führers. Viele große Reiche und Staaten kannten und kennen dieses Problem, dass nur eine Diktatur und eine exzentrische Persönlichkeit in der Lage zu sein scheint, die unendlichen Zwiste und Grabenkämpfe der Einzelinteressen zu einen.
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Einigkeit, Recht und Freiheit

Jahrzehnte war es her,
wo diese Nation litt sehr.
Wo Menschen verfolgt wurden in diesem Land,
weil man sie als Menschen zweiter Klasse empfand.

Doch nicht nur die Deutschen waren damals für das Leid zu verantworten, das wäre zu einfach ausgesprochen.
Auch andere Nationen haben mit der Moral gebrochen.

Ein Krieg entstand, der unzähligen Menschen das Leben nahm.
Doch noch heute gibt es viel Schaden und Harm.


Einigkeit herrscht doch nicht wirklich auf dieser Welt.
Es geht den Leuten doch nicht um andere Menschen, sondern uns Geld.

Hat denn keiner aus der Vergangenheit lernen können?
Sind wir noch zu sehr mit Vorurteilen behaftet, um anderen etwas zu vergönnen?

Sind wir zu stolz, uns endlich einzugestehen,
dass wir die Welt immer noch mit falschem Stolz, blinden Hass und Egoismus sehen?

Wir achten doch nur noch auf Dinge, die unser Konsumverhalten steigern.
Manche von uns wollen sich dem Kollektiv verweigern.

Sie wollen nicht mehr einfach eine Masse bilden, deren Meinung den falschen Ideal entspricht.
Diese Menschen wollen , dass das Gute im Menschen nicht erlischt.

Einige sind unbeugsam und wollen sich nicht mehr verstellen lassen,
wollen anderen eine Chance geben und niemanden dafür hassen,

woher man kommt,
woher man stammt.
Doch leider gibt es zu wenige in diesem Land,
die es so verstehen,
und mit dem Herzen sehen.

Denn egal, wo die Herkunft eines Menschen war, ob er nun dunkelhäutig ist oder über eine helle Haut verfügt,
oder sich nicht dem Normen jener Gesellschaft fügt.


Diese Welt wäre langweilig, kalt und trist,
wenn nicht jeder Mensch so sein darf, wie er ist.
Lernen sie Menschen nicht dazu, wenn Fehler geschehen?
Egal, was ist. Ich werde zu meinem Idealen stehen.



Ein Gedicht gegen Fremdenhass und dem Egoismus der Menschheit.
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