Gedichte über Adventsgedichte - Seite 91

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...an und in der Weihnachtszeit

Die Wartezeit hat bald ein Ende,
der Weihnachtsmann ist fit,
schon bald macht er sich auf den Weg
und bringt Geschenke mit.

Er hat in seinem schweren Sack
ein buntes Allerlei;
was er euch bringt, bleibt noch geheim,
sonst ist der Spaß vorbei.

So war es damals auch bei uns,
in jedem Jahr zur Weihnachtszeit,
doch alles im viel kleineren Maß,
es gab 'ne Kleinigkeit.

Wir warteten am Fenster oft,
draußen, da fiel längst schon Schnee;
im Haus roch es nach frischen Plätzchen
und Omas Wintertee.

Gemeinsam verbrachten wir den Heiligen Abend
in überschaubaren, gemütlichen Familienrunden.
Mit Oma und Opa wickelten wir Geschenke aus,
der Weihnachtsbaum war damals noch echt
und wir erzählten uns Geschichten, in frohen, besinnlichen Stunden.

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Weihnachten steht nun vor der Tür,
wenige Stunden noch, dann ist es soweit;
die letzten Vorbereitungen werden getroffen,
dann beginnt die schöne Zeit.

Plätzchen werden gebacken,
in der Küche riecht es fein,
heimlich schleicht Man(n) sich zum kosten an,
dachte wohl: "schaust mal wieder rein".

Karten werden geschrieben,
Geschenke verpackt für all die Lieben,
der Advent war schnell vorbei,
Mensch, wo ist die Zeit geblieben.

Christbaumkugeln werden sortiert,
man schaut, ob alles funktioniert,
den Festtagsbraten schafft "Frau" ran
und ich den Schnaps für'n Weihnachtsmann.

Übrigens: 'Nen guten Schluck, den schätzt er sehr,
drum muß 'ne feine Sorte her,
eine Marke die besonders schmeckt,
doch keine, die ihn niederstreckt.

Er muß ja noch zum Nachbar laufen,
kann keinen "hochprozentigen " saufen.
Ja, man muß an alles denken,
denn schließlich will man Freude schenken.

Man kauft, was ein'n selber mundet,
sucht aus, was Schlemmereien abrundet;
bei gutem auserlesenen Wein,
schläft Opa Heinz im Sessel ein.

Nun klopft es draußen an der Tür,
der gute Alte ist schon hier,
die dicken Stiefel voller Schnee,
jetzt wird geputzt.. oje, oje.

Oma singt ihr Weihnachtslied:
"Oh, du ruhige stille Zeit".
Bald kehrt wieder Ruhe ein,
dann ist die Verwandschaft nicht mehr weit.

Drei Lichter brennen warm und rein,
ihr Schein durchbricht die dunkle Nacht.
Sie tragen Hoffnung still herein,
die leise in den Herzen wacht.

Ein zarter Duft von Tannengrün,
umhüllt den Raum mit sanfter Pracht.
Er lässt uns tiefer Weihnacht spür´n,
in stiller, friedvoller Adventsnacht.

Leise fällt Frieden in die Zeit,
ein warmes Licht berührt die Welt,
trägt Hoffnung durch die Dunkelheit,
bis sanfte Stille uns umstellt.

Bald wird das Licht noch heller sein,
er zeigt den Weg durch die Dunkelheit.
Ein Stern zieht in die Herzen ein,
schenkt Trost und stille Geborgenheit.

Ein warmes Strahlen uns erkennt,
Hurra: Die dritte Kerze brennt!

© Claudia Behrndt
14.12.2025