Gedichte über den Abschied - Seite 63

Unfassbar wie die Menschheit heute tickt    

Mit Unbehagen manchmal man nach Vorne blickt    

Während der Zeitgeist wohl seine Schranken aufweist    

Alte Lehren und Moral wohl auf der Strecke bleiben    

Ich kann Es kaum noch in Worte fassen    

Erinnerungen nach und nach verblassen    

Dennoch werde ich Hoffnung und Vertrauen immer wieder wie aufgehende Blüten auffassen und im Herzen mit der Seele verbinden und verknüpfen    

Da ich nicht mehr so wirklich an Tränen möchte erblinden    

So werde ich meinen inneren Frieden wiederfinden und mein geliebten Schatz    

So Trost für Andere die traurig sind sein können    

Ja so geht es mir besser    

Denn meine Freude teile ich gerne so ist meine Freude umso größer    

Dank deiner väterlichen Fürsorge und innigsten Liebe

Amen






Wortengel

In Israel herrschte Hungersnot
Eine Familie zog nach Moab fort
Kurz darauf starb der Mann von Noomi
Erstmal wurde sie keine Omi

Nachdem beide Söhne heirateten
Sie Beide bald verunglückten
Noomi hatte zwei Schwiergertöchter
Diese sie nicht verlieren möchte

Auf die Rückreise will Noomi sich bereiten
Ruth und Orpa sie ein Stück begleiten
Und sich auf den Abschied vorbereiten
Doch lässt Ruth sich nicht abhalten

Dein Volk wird mein Volk
Und dein Gott wird mein Gott sein
Dies entschied Ruth ganz allein
Noomi und Ruth ziehen in Israel ein

Dort verliebt sich Boas in Ruth
Sie zu heiraten dafür er alles tut
Ruth und Boas bekommen einen Sohn
Dies ist Davids Urgoßvater, Noomis Lohn

Im Moment bin ich nicht aufgelegt zu scherzen.
Wo kommen verdammt nochmal her diese Kopfschmerzen.
Gut, ich kenne mehrere Gründe dafür.
Sollte ich antworten, dann stehe ich zwischen Angel und Tür.

Sage ich es ist meine zweite Ehefrau,
dann trifft dies nicht ganz genau.
Sage ich aber es ist dann die Erste,
na ja diese Trennung war für mich die Schwerste.

Kommen aber Beide irgendwie zusammen,
dann können die einen schon verdammen.
Ich kann Beide irgendwie nicht vergessen.
Manche würde sagen, ich bin von Beiden besessen.

Na ja die Erste ist die Mutter unserer Kinder.
Eins kam im Sommer und eins im Winter.
Dadurch werden wir für immer irgendwie verbunden bleiben.
Das ich es heute nur gut meine, würde ich meiner ganzen Familie gerne zeigen.

Aber auch die Zweite geht mir nicht aus dem Sinn.
Vor Jahren dachte ich, sie wäre für mich ein Gewinn.
Die Liebe zu ihr war so intensiv
aber leider hing diese Liebe bald schief.

Sie nutze mich völlig aus.
Zusammengekracht war unser Liebeshaus.
Heute kommen Beide gemeinsam in meinen Träumen vor
und wenn das geschieht, schieße ich mir ein Eigentor.

Aus diesen Träumen werden dann sehr schnell Albträume.
Nun gut man sagt, Träume oder Albträume sind nichts weiter als Schäume.
Obwohl ich dabei über Beide nachdenken muss,
geben dann diese Kopfschmerzen mir wirklich einen Schuss.