Sommerverglühen

Ein Gedicht von Farbensucher
Wildwuchs des Sommers
in letzten Atemzügen;
summendes Laben
an knallgoldgelben Blüten;

schweißgeschmückt duftet Haut
nach Blütenverblühen
und Sehnsucht nach
weiteren Sommerverglühen;

nach Lust auf Leben
und nach Grenzüberschreiten,
um Verlust zu spüren
und sich bewusst weiten;

sich stärken für alles,
was an Härte noch kommt,
wenn im Nebel versinkt
des Sommers Horizont,

der so verschwenderisch
um uns sich ausbreitet,
dass jedem was bleibt,
der seine Sinne weitet.

Informationen zum Gedicht: Sommerverglühen

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04.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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