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Gedichte über Abenteuer - Seite 232


Electric Thunderstorm

Blitz und Donner

Ungefähr vor vierzig Jahren
Die Geschichte gehört wohl zu den wahren
Wandelte ich bei Nacht
Wohl nicht all zu sehr bedacht

Über Feld und Flur
Entlang der Straße Spur
Und sann in meinem Hirne
Führte hinter meiner Stirne

Gedanken die recht kühn
Bis in tiefste Tiefen grün
Ich schritt aus dunklem Tal bergan
Energisch, ... zügig kam ich voran

Böschungen und steile Wiesen
Bäume rechts, so groß wie Riesen
Es war windig, aber nicht sehr kühl
Die Gleichmut erfasste mein Gefühl

Sterne, Mond, das Firmament
Von Wolkenmassen schnell verdrängt
Tropfen fielen beinah nicht
Der Himmel zog wohl zu Gericht

Ein Säuseln hier, ein Windstoß da
Ich in meine Tiefe sah
Die Stimmung in mir ungetrübt
Asketengleich war ich geübt

Ich fragte mich, geht das noch gut
Verlässt dich gleich der gute Mut
Dann schlag doch ein du guter Geist
Wie Du doch deine Macht beweist

Ich kleiner Mensch ich weiß von dir
Bin doch dir nur eine Zier
Freunde sind wir, mach mich stark
Es wurde um mich dunkel, dark

Ich spürte wie ringsum um mich
Meine Ängste, die rein äußerlich
Nicht wirklich waren, wie sie erschreckten
Als wahre Kräfte sie schelmich neckten

Ich schaute etwas rechts nach oben
Zu Blitz und Donner, fest verwoben
Erinner ich mich an den Moment zurück
Seh ichs von links ein gutes Stück

Wochen später dann bei Tage
Schonte ich des Sehens Gabe
Wandelte über eine Wiese hin
Gedanklich froh und erfüllt im Sinn

Die Augen schloss ich sah nicht viel
Es schien mir erst kein leichtes Spiel
Das Ziel, ein Kleeblatt aufzufinden
Um es mir als Trophäe anzubinden

Ich hielt dann irgendwo- und wann
Mein Schreiten plötzlich an
Kniete mich dann hernieder
Fand Gesuchtes sogleich wieder

Der Blätter Zahl
recht ungewöhnlich
Des Schicksals Wahl
Für mich versöhnlich ...


© Auris cAeli
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"Liebesrausch & Lebenslauf" aus der Sicht des Mannes

Wir Männer noch jung an Jahren,
sozusagen unerfahren,
werden von Mädels ausgetrickst,
beziehungsweise angefixt.

Sie zeigen uns "diese Sachen",
die uns Männer glücklich machen,
wie "berauschend" Liebe sein kann,
das ist die Hoch-Zeit für den Mann.

Nun ist's zu spät und längst passiert,
längst hat die Maid den Mann dressiert,
mit der Zeit hat sie unbedacht,
ihn von sich abhängig gemacht.

Sie sind zum nächsten Zug bereit,
geplant wird eine Traumhochzeit,
der Mann in vollem Liebesrausch,
zahlt Summen für den Ringetausch.

Danach dann bricht eine Zeit an,
die richtig hart wird für den Mann,
sie erkennt seine Sucht erst jetzt,
so wird er auf Entzug gesetzt.

Sex gibt es selten nur zum Spaß,
Familie gründen ist das Maß,
es wird bis zur fruchtbaren Zeit,
"aufgespart", damit dann bereit.

Hat's geklappt mit Familienglück,
kommt's Kind zuerst, Mann rückt zurück,
man kommt nachts wieder nicht zum Ruh'n,
doch das hat nichts mit Lust zu tun.

Das Leben nimmt nun seinen Lauf
und frisst die Leichtigkeit schnell auf,
Verantwortung den Mann antreibt,
so dass kaum Zeit für Liebe bleibt.

Doch sind die Kinder einmal groß,
hängen nicht mehr an Mutters Schoß,
sondern verlassen bald das Haus,
dann sieht die Welt ganz anders aus.

Die Frau ist traurig, nicht erbost,
der Mann schenkt seiner Frau viel Trost,
die Zeit und Nähe nehmen zu
und nachts kommt man wieder zu Ruh.

Stress nimmt ab, man kann entspannen,
langsam findet man zusammen,
gemeinsam hat man es geschafft
und tankt durch Liebe neue Kraft.


Thomas
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