Titel | ||||
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12 | Aktueller Anlass | |||
Vorschautext: Mit ihres Darmes Duftereignis geben Kühe täglich Zeugnis, wenn sie mit ihrer Fladen Schwaden begraben - wie in vollem Wüten- selbst der zarten Blumen Blüten. Und läg selbst hier ein Stückchen Gold, es aus braunen Schwaden grollt. und einem Herzen gibt´s den Riss, hört es, sein Funkeln wäre nur Beschiss. Doch trotz allem braunen Stinken, sehen andre Goldstück winken. ... |
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11 | Für Sibylle Lewitscharoff | |||
Vorschautext: (mit großer Anerkennung für ihren Mut)) Es fällt so leicht, sich anzuschließen an Meinungen, die munter fließen, weil man einfach runterkaut, was andre schon in sich verdaut. Manchmal nur - in dunkler Nacht, ist plötzlich Bauchweh aufgewacht, denn das eigne Innenleben hätte selbst was zuzugeben. Es finden sich für Modus Torte ... |
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10 | Meine Bücher - meine Freunde | |||
Vorschautext: Morgens schon zeigt Blick zum Spiegel, mein Pegasus bleibt ohne Flügel! Denn es wühlt bereits seit Wochen arger Schmerz in Leib und Knochen. Dem konnt es tatsächlich gelingen, den ganzen Geist in mir zu zwingen. Und nur das Bild vom Einsamsein spannt mich in seinen Rahmen ein. Ach, ich wünschte mir so lüstern hinter mir der Freunde Flüstern, die mich jeden Tag zum Singen ... |
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9 | Beredtes Schweigen | |||
Vorschautext: Meinem Schweigen sollst du lauschen, kann man das laute Wort nicht tauschen. Grad die Stille will betören, lässt sich zu lauter Ton nicht hören. Und wenn wir einmal sprechen können, werd ich dir den Namen nennen, den ich ja mein ganzes Leben immer nur stumm abgegeben. Letztem Atemzug entrungen, was lebenslänglich stumm geklungen. Ach, dein so geliebter Name ... |
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8 | G´ttes Tagebau GnbH | |||
Vorschautext: Ein losgelöstes kleines Blatt, das taumelte so hin und her, dieweil der Wind es abgerissen hat. Es gab kein größeres Malheur! Ein kleiner Tropfen Morgentau, der trocknete so vor sich hin. Er schielte nach des Himmel Blau Und er erhofft sich Neubeginn. Ein kleiner Wind, er bringt den Drall… Wer wollt ihn darum schelten? ... |
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7 | Aktuelle Frustration | |||
Vorschautext: Solang ich keine Ärzte seh, tut mir so gut wie auch nichts weh. Doch naht sich mir so´n Mensch mit Kittel, empfang ich gleich den Schlag vom Büttel. Ich kann sagen, was ich möcht, doch was ich sag, scheint ihm nicht recht. Er kennt mich kaum ´ne kurze Zeit und weiß doch gleich mit mir Bescheid. Er winkt ab, will ich was sagen: „Hier stell ich erst mal die Fragen!“ Und so bin ich vorerst still, antworte brav, so wie er´s will. ... |
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6 | Zur Abwechselung mal ein Limerick | |||
Vorschautext: Die kleine Ortschaft Schwungstedt bot sich mir an als Sprungbrett, einen Limerick zu dichten. Sowas tat ich noch mitnichten. Geläng es jetzt, wär ich komplett. |
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5 | Plädoyer für sogenannte "Plagiatoren" | |||
Vorschautext: Plagiat, welch böses Wort, das mancher Laie nutzt als Sport, wenn er glaubt, ein andrer nutzt, was er für sich hat zugestutzt. Nun, in uns´rer großen Welt hat sich´s häufig eingestellt, dass aus ganz verschiednen Quellen sich Gemeinsamkeiten stellen. Große Dichter bester Wahl stell´n „Plagiatoren“ kaum an Pfahl, ... |
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4 | Vor dem Handeln kommt das Denken | |||
Vorschautext: Man kann sehr oft nicht so dumm handeln, wie der kluge Geist bedenkt. Doch genauso klug nicht wandeln, wenn von dummem Geist gelenkt. Zweigeteiltes Menschenwesen, wie kannst du es in dir vollbringen: engelhaftes Werk des Bösen auf dem Bockfußbein statt Schwingen? Gegensatz von Himmels Gloriole und des Feuers brünst´ger Macht, ... |
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3 | Die sechs Sinne | |||
Vorschautext: Für Thomas Glantz Da stand nun G´tt … sah seinen Plan auf Riesenreissbrett fragend an. Es gab vom neuen Erdenwesen wirklich noch nicht viel zu lesen. Geschaffen als ein Kloß aus Erde, stellt sich die Frag nach weit´rem Werde. GERUCH, GESICHT, GEFÜHL, GEHÖR !! Ob´s damit wohl zu schaffen wär? Halt, der GESCHMACK, der fehlt ja noch. Doch irgendwo gibt’s noch ein Loch. ... |
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2 | Lebensreise | |||
Vorschautext: (Dir, der weiß, wen ich meine) In einem Zug ist´s oftmals enge, doch jeder hofft auf günst´gen Sitz. Und inmitten vom Gedränge auf Fensterplatz ist man meist spitz. Auch im Express der Lebensreise, erhält ein jeder seine Sicht, die wird auf ureigentliche Weise angenommen oder auch nicht. ... |
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1 | Wegweiser | |||
Vorschautext: Wem wäre es nicht schon passiert, dass ihn der Weg, den er gegangen, zu einem großen Schild geführt: Wo willst du hingelangen? Da stehst du nun und sinnst sehr schwer, wie könnt man sich entscheiden. Ein Fuß will hin, der andre her. Wer hat Vorrang von den Beiden? Wo nehme ich die Kraft nur her, ich sehn so sehr mich nach dem Ziel ... |
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