Profil von Tilly Boesche-Zacharow

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Registriert seit dem: 05.12.2012

Pinnwand


Eine Oase lädt hier ein,
vom Wüstenstress sich zu befrein.

Das kann man nun mit vielen andern,
die sich umtun, suchend wandern...
Gedeckter Tisch mit Wortes Kuchen,
und ich liess´ mich gern besuchen.
Möchte Vielen alles reichen,
manches dann auch wieder streichen...
denn täglich sind es neue Noten,
die sich mir im Geiste boten,
und ich sehe es als Plan:
Jeder Tag ein Schritt voran!
Wer mich besucht, dem sei empfohlen:
Von meinem Tisch ist viel zu holen!
Denn für mich bedeutet Schreiben,
gerne auch präsent zu bleiben.
Was ich schreibe und gern tu,
mut ich auch den andern zu.
Darum lasst es mich hier künden:
Bin durchs Googlen leicht zu finden.
Mit meinem und des Sohnes Namen
Steckt sich ab der näh´re Rahmen.
Und ich werde euch beflissen
hier und da voll Freude grüßen.
Euch zu sehen - fänd ich nett.

Aus Berlin spricht TBZ
(2.6.2013)

Statistiken


Anzahl Gedichte: 232
Anzahl Kommentare: 367
Gedichte gelesen: 247.139 mal
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Titel
52 Mein Beileid, Mister Snowden! 17.07.13
Vorschautext:
(Ballade unseres Zeitgeistes)

Jeder Nacht entdämmert Morgen
und mit ihm die neuen Sorgen,
die aus einem Hochverräter
machen einen Selbstmordtäter.

Edward Snowden heißt der Bengel,
dessen Fall ihn macht zum Engel.
Ihm, durch eigne Machenschaft -
hat Erkenntnis sich beschafft
und dessen eignes falsches Tun
...
51 Bei Franz Schuberts 5. Symphonie (4.Satz) 14.07.13
Vorschautext:
Nicht alles können Worte schenken,
oft wird der Ton dich leichter lenken,
und gleich Sätzen im Gedicht
gewinnt´s im Kopf dir an Gewicht.

Du kannst dich durch gelöste Weise
begeben auf der Weisheit Reise.
Kommst du dann im Himmel an,
entflicht dich dir der Schöpfungsplan:

Du darfst in deines Lebens Sein
nicht Rufer nur, auch Hörer sein
...
50 Heute morgen 13.07.13
Vorschautext:
Soeben bin ich aufgewacht
und habe gleich an dich gedacht.

Ganz richtig ist´s nicht ausgedrückt.
Ich fühl mich ja noch fest geschmiegt
in deinen Arm, an deine Brust.
Die Nacht soeben – welche Lust!
Der Traum mit dir, geliebter Mann,
mich von so viel Leid erlösen kann.
Du weißt es nicht, mein heller Stern,
der du in Wirklichkeit bleibst fern
und nicht mal ahnst, was du bezwingst
...
49 Es kommt die Zet 07.07.13
Vorschautext:
Es kommt die Zeit, sich zu besinnen!
Wann jedoch soll sie beginnen?

Was lernt der Mensch in langem Leben?
Er rennt und hastet stets bergauf.
Oben hofft er dann,zu schweben
nach einem tollen Lebenslauf.

Man kann dann gegen Felsen schreien,
und wird doch oft ins Leere sehn
man möcht sich von der Last befreien,
und sucht ´nen Punkt, um fest zu stehen.
...
48 Auf der Suche nach dem bestimmten Wort. 30.06.13
Vorschautext:
Neulich hat es mich getrieben.
Ein kleiner Reim wollt sein geschrieben.
So habe ich mich denn gesetzt
und paar Worte hingefetzt.
Ein Dichtersmann ist immer heiter,
wenn die Verskunst sein Begleiter.
Und auf jedes Wort ´nen Reim -
fällt jedem Schreiberling doch ein.

Weit gefehlt, ihr lieben Leute.
Bei einem Wort gibts keine Beute.
Der "Mensch" kann noch so lange schleimen
...
47 Ein kleines Kalendergedicht 29.06.13
Vorschautext:
Vom Mensch, der sich die Zeit vertreibt,
eines Tages nichts mehr bleibt.
Er hat zu viel an Zeit gestohlen,
da lässt sich auch nichts wiederholen.
Sie ist´s, womit der Lauf beginnt,
in dem kein einz´ger Mensch gewinnt.
46 Die Kraft des Positven 26.06.13
Vorschautext:
Ach, es ist so grau- und schrecklich,
was einem und beinahe täglich
vorgesetzt wird von Poeten,
die uns des Lebens Leid vorbeten.

Viel Beachtung findet´s Treiben,
sich hinzusetzen, aufzuschreiben,
was man doch mit gutem Recht,
sich vom Herzen reden möcht.

Also setzt man sich zum Büffeln,
spitzt die Spitzen vieler Griffeln,
...
45 Rat an einen jungen Dichter 25.06.13
Vorschautext:
Verteilte Perlen unter Säuen
könnten dich schon bald gereuen.
Die Tierlein haben selbstvergessen
die besten Perlen aufgefressen.
Und wenn der dicke Bauch dann drückt
grunzen sie und spiel´n verrückt.
Was von sich geben diese Horden,
ist durch sie zu Kot geworden
44 Sperrstunde 24.06.13
Vorschautext:
(Kleine Moritat)

In der Zecher lautes Schrein´n
mischt ein letzter Gast sich ein.
Niemand hat ihn kommen sehn,
bemerkt ihn plötzlich nur da stehn.
„Freunde!“ ruft der grad laut aus.
„Die Zeit ist um, geht jetzt nach Haus!“

Sie halten inne im Gespräche,
platt, was der sich da erfreche.
Laut gellt auf ein Einspruchsschrei,
...
43 Eigenes Leben trägt eigene Verantwortung 23.06.13
Vorschautext:
Kinder soll man nicht an Eltern messen;
junger Fuß lässt sich nicht pressen.
Er will in all und jeden Ecken
neue Wege sich entdecken.

Auch Eltern soll man nicht stets schelten,
wenn Kinder als Verbrecher gelten.
Denn von der Sehne eines Bogen
schon verschied´ne Pfeile flogen.

Ein jedes Pferd folgt seinem Zügel,
und jedes Kleid liebt eignen Bügel.
...
42 Beutekunst 22.06.13
Vorschautext:
(aus der Sicht einer Berlinerin)

Et bejinnt der Clou von´t Rennen
wenn Diebe Diebe Diebe nennen.

Ick könnte mir direkt bejeistern,
hör ick die Schar von jroßen Meistern,
die jejenseitig, jut bemerkt,
sich durch eij´nen Coup erst stärkt.

Och een Engel wirkt verstört,
wenn er nich uff Puten hört .
...
41 Schwarzer Stern 20.06.13
Vorschautext:
Für B.O.


Ein schwarzer Stern, dem Frieden entspringt,
ist mir lieber als gleißende Löcher,
denen nur tödliche Ruhe gelingt
nach Entleerung aus blechernem Köcher.

Wie viele der wahren Propheten
hat man vor ihm zutode getreten,
dieweil deren weises Beten

...
40 Das letzte Hemd 20.06.13
Vorschautext:
Im Falle eines guten Falles
glückt manchen Menschen beinah alles,
Wohin sich auch die Blätter wenden ,
für sie wird´s stets im Besten enden.
Und wie sie auch die Bälle kicken,
meistenteils die Tore glücken.
Doch während hier die Preise blitzen,
muss and´rer auf der Strafbank sitzen.
Dabei hat der sich arg gebuckelt
durch das Dasein durchgeschuckelt.
Sieh, nun liegen sie - sich völlig fremd,
in ihrem allerletzten Hemd.
...
39 Ich darf 17.06.13
Vorschautext:
Ich darf es nicht so offen zeigen,
das Herz, es klopft, der Mund muss schweigen,
obwohl ich es gern schreien würde.

Die Neugier ist des Menschen Bürde.
Er gräbt heraus aus tiefer Schlucht,
zu befried´gen seine eig´ne Sucht,
des kleinen Würzleins Filigran
zu betatschen dann und wann.

Damit ihm nur nichts flöten ginge,
zerbröselt er die zarten Dinge.
...
38 Wo die Liebe hinfällt 14.06.13
Vorschautext:
Im Sommer sind es Blüten,
im Winter ist es Schnee,
was ich vor meinem Fenster
auf deinen Zweigen seh.
Mein weißer Busch, so nenn ich dich.
Nach leisem Tusch erkennst du mich.

Es ist fürwahr ein gutes Zeichen,
bald können wir uns greifbar reichen.
Du wächst zum Fenster mir herein,
willst mir wohl auch ganz nahe ein.
Denn Blüten- wie auch Schnees Macht
...
37 Ein ungleiches Paar 13.06.13
Vorschautext:
Schleierfisch und Urgestein
gestanden sich die Liebe ein;
wenn der Schleier ihn sanft fächelt,
der harte Stein ein wenig lächelt.

In Wahrheit war er eher zart,
was man kaum glaubt von seiner Art.
Und war er auch schon leicht bemoost,
das Fischlein hat ihn sanft gekost.

Doch eines tags war klar den beiden,
es kommt die Zeit,sie müssen scheiden.
...
36 Verwunderung 12.06.13
Vorschautext:
Hör endlich auf, so schrill zu schrein:
“Warum bin ich denn nur allein?“
Ich kann es wirklich gar nicht fassen,
hast d u mich nicht allein gelassen?
***
Du jammerst ohne Rast und Ruh,
verschließt dem Auge jedes Du.
Da ist´s doch klar und scheint natürlich;
der Pendel weist stets auf dein Ich.


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35 Siebenunddreißig Worte ohneTitel 09.06.13
Vorschautext:
An der Hand
der Diamant
zeigt mit viel List
und tausendfach Gefunkel,
wie schrecklich arm ein Mensch doch ist,
der nur besteht
zumeist aus Dunkel
nach dem kein anderer sich dreht,
trägt er nicht grad sein Schmuckgerät.
34 Armageddon - Endzeit 08.06.13
Vorschautext:
„Unmöglich,“ sagten sie, “ist so ein Schritt!“
Und darum machen alle mit.
Ja, es wird mit viel Bedacht
auch zum Ende nun gebracht.

Schon lässt sich die Zeit erblicken,
wenn die Uhren nicht mehr ticken.
Doch niemand hört jetzt auf zu rennen.
Jeder scheint sein Ziel zu kennen

Und sie rennen nun noch mehr,
schon schwillt an das Feuermeer,
...
33 Rede- und andere Fluten 03.06.13
Vorschautext:
-in der Zeit des diesjährigen (2013)deutschen Hochwassers-

Nicht nur Wasser steigt enthemmt,
wird die Flut zu sehr beklemmt,
auch das Wort kann sich so zeigen,
wenn´s Bahn sich bricht nach langem Schweigen.

Fluten dann zu Tale fließen,
und kein Blümlein kann noch sprießen.
Zusammen brechen feste Pläne,
aus dicken Bohlen werden Späne.

...
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