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| 82 | mein Neofuturismus | |||
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Vorschautext: Nach dem Plastikzeitalter begann das der restricted Areas Legten selbst um den Schalter aus grünem wurd verbranntes Gras Vor des Kipppunkts Warnungen warnten Interessensmeschen Sorgten für Verblödungen Wut und Hass lässt sich gut lenken Kunststoff floss durch alle Bahnen selbst durch Lebewesens Blutes ... |
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| 81 | Und dann... | |||
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Vorschautext: Und dann guckt er wie so ein Vollidiot auf so eine Zahl die überhaupt nichts wert ist Weil er bei all den Um- und Abbuchungen seit Jahrzehnten die Familie vergisst Und dann kauft er sich so ein Kunstwerk lacht überheblich wenn man es nicht versteht Glücklich ist er schon lange nicht mehr weil er glaubt oben zu sein, ihn nichts erhebt Und dann wird er immer unzufriedener weil man leider nicht alles kaufen kann ... |
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| 80 | beliebt (2ter Teil) | |||
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Vorschautext: Ich bin beliebt wie Konfetti bei denen die es weg räumen müssen Wie ein halb voller Pralinen Kasten ohne die mit den Nüssen Wie bei sanft grasenden Rehen das Geräusch von Jägers Schüssen Beim morgendlichen Wecker klingeln das Gefühl vom leider müssen Wie die erste Herzschmerz Liebesträne sickernd Nachts ins Kissen Wie die peinlichste Erfahrung von der alle plötzlich wissen ... |
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| 79 | Schörmenie Siro Points | |||
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Vorschautext: Jetzt haben sie auf der anderen Seite der Erde einen neuen Präsidenten gewählt und du merkst wie plötzlich auftretender Durchfall dich quält. Das Reizdarmsyndrom, das die ganze Zeit auf der Netflixcouch Koreanische Filme geschaut sorgt jetzt für Schweißperlen auf der Stirn, weil man dem eigenen Volk nicht vertraut. Die Grünen sind schuld, die Grünen sind schuld ist da der erste natürliche Reflex, statt auf eines mit wenig Hoffnung, hatte man ja selbst auf gar kein Pferd gesetzt. Immer nur dagegen sein beim nichts tun fühlt sich einfach an, vermeintlich schlechtes auf zu zeigen, macht leider keinen guten Mann (oder Frau). Das ist jetzt wirklich blöd, was mach mer nun, wenn ein Krieg los geht, und Zarenhorden folternd morden wenn einer auf der Pipeline steht. Die Inflation erstreckt sich hart, der Grund warum ich weiter nöl bauen sie uns auf, auf Scheißpapier und kalt gepresstem Blumenöl. ... |
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| 78 | schweb doch | |||
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Vorschautext: Lauf nicht immer so schnell lass dich ruhig mal ein Stück tragen Es spielt heute keine Rolle mehr was andere dazu sagen Hast dich ständig aufgeopfert für Undank der für dich jetzt bleibt Bist niemandem dein Leiden schuldig wem gehört der Rest der Zeit Flieg doch mal ein Stück des Weges Flügel wurden dir gegeben ... |
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| 77 | liebestrunken | |||
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Vorschautext: Wollen wir jetzt jedes mal wieder auf´s Neue ... schüchtern sein dann auftauen dann schmelzen und ineinander fließen? Wollen wir die Zeit wirklich so schnell verfliegen lassen und uns irgendwann einmal ... lieben? ... |
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| 76 | Weisheit und Blut | |||
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Vorschautext: wo der Eine an einem Kunstwerk Ewigkeiten schleift und feilt kommt ein Anderer daher und nimmt sich sein ganzes Werk mit Leichtigkeit wo die Eine mit dem hart ersparten ihren Körper zurecht geschnitzt hat die Andere symmetrisch Glück da tut´s nicht Not, dass man was spritz wo sie sich Alle auf etwas einigen nur um ein Teil vom großen Ganzen zu sein ... |
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| 75 | dumme Wut | |||
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Vorschautext: mangelnde Bildung und fehlende ökonomische Perspektiven führten letzten Endes dazu dass sie nach einem starken Führer riefen erst gewählt wie in den USA einen Menschen der keinen Anderen vermisst weil vor und nach seiner Inszenierung er sich selbst immer der Nächste ist er hat gekitzelt an ihren Ängsten die Wut aus dem Bürger raus gelockt ... |
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| 74 | Kacke am Schnauzer | |||
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Vorschautext: deine Welt müßte größer werden weil meine nicht kleiner geht dein Maxi- mein Minimum hab schon Übergänge gelegt weiter runter kann ich nicht meine Säulen auf Toleranz gebaut deinem Modetrend Rassenhass habe ich noch nie vertraut ist doch nur Mitläuferdreck die Opferrolle in dir drin weil du weißt wie klein du bist findest keinen and´ren Sinn ... |
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| 73 | sieben Köstlichkeiten | |||
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Vorschautext: Die Welt kann mir gestohlen bleiben will mein Antlitz heute nicht zeigen alles wirkt so sehr banal werd mich entkleiden und so bleiben wieder einmal nichts beneiden schon gar nicht euer ständig streiten jeder will nur mächtig sein und Ultimaten unterbreiten als Trendsport lässt man sich jetzt scheiden glaubt noch bess´res aufzutreiben den Fuß aus Not in falsche Tür denn jung wird man nicht bleiben ... |
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| 72 | sei nicht zu traurig | |||
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Vorschautext: Glaub immer an das Gute mein Kind dann glaubt das Gute auch an Dich Wenn Dankbarkeit statt Erwartung reift scheint aus Dir selbst ein Licht Ernährst dann damit Suchende die ihre Sehnsucht in sich versteckt Leuchte ihre schönsten Seiten aus was ihr eigenes Licht dann erweckt Bist gekommen und nahmst mir die Angst vorm Ende vom Leben ... |
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| 71 | Der Dorfnazi | |||
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Vorschautext: Der Händler der das Glück zu verkaufen hat und der, der die Zweifel aufkauft liefen gestern Abend durch sein Dorf doch sahen leider zu dunkelhäutig aus Gelebte Gastfreundschaft gegenüber Fremden hätten sie sicher in ihrem Heimatland erfahren Hier, haben sie nur Gründe gegen alles gehört herbeigezogen an fettigen Haaren Protestpartei und Bier und Hass im Kittelschürzenghetto passt auf ... |
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| 70 | ich glaub wir sind soweit | |||
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Vorschautext: Tanz doch noch einmal mit mir noch einmal durch die alte Zeit flammend Feuer durch Bewegung Wärme die noch Tage bleibt Leg dich einfach auf mich drauf zeig viel Haut und such dir aus worauf willst du heut nicht verzichten was du unbedingt noch brauchst Haben uns ne Welt gemacht in der, da sind wir schwerelos ... |
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| 69 | zufrieden vergammeln (ein alt werden Gedicht) | |||
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Vorschautext: In diesem Leben, das scheint klar werd weder Model ich, noch Star Speckig glänzend Kahlschlag nun wo lockig einst mein Haar Mein Gesicht scheint falsch herum die Stirn legt sich in Falten Mein lieber Halma-Schach-Verein gehör jetzt zu den Alten Zähne extern ausgelagert Geld reicht grad für Suppe noch ... |
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| 68 | Feuer von unten | |||
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Vorschautext: Ich habe eher Heimatgefühle als übertriebenen Nationalstolz Bevor ich mit euch marschiere liege ich lächelnd im Unterholz Ich steh doch nicht extra auf für die Habgier weniger einzelner Kein Kanonenfutter für die Eliten bei Haus und Hof werde ich Verteidiger Obrigkeit in Saus und Braus hört nur wie der Mob schon kratzt ... |
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| 67 | Kokon | |||
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Vorschautext: Er hatte wutentbrannt die Möbel zerlegt, mit eisernem Besen gefegt sich in ein Tränenbett aus Selbstmitleid gelegt und gehofft dass es dann besser geht Sie war ernsthaft bestrebt, dass man in sicheren Bahnen weiter lebt konnte sich nicht erinnern gespürt zu haben, dass das Herz so laut schlägt Es galt als widerlegt, dass sie sich unsittlich niedergelegt mit dem der schlechten Umgang pflegt und keine Verantwortung trägt Irgendetwas war verdreht, hatte sich auf ihre Liebe gelegt sich hingesetzt wo man aus Höflichkeit steht weil sich in ihr nichts mehr regt ... |
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| 66 | Feindbilder ins Licht gesetzt | |||
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Vorschautext: Wahlkampf ohne Inhalt nur Feindbilder ins Licht gesetzt Dumme Meute aufgestachelt Mensch auf Mensch gehetzt Zeigefinger aufgeladen zynisch wieder böses lacht Mangelbildung rächt sich jetzt was Finsternis erschafft Wahlkampf ohne Inhalt nur Feindbilder ins Licht gesetzt ... |
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| 65 | Bomben fallen täglich | |||
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Vorschautext: Bomben fallen täglich erreichen nicht mein Blickfeld Was ich nicht sehe das gibt es nicht die Weitsicht ist ausgestellt Flachbild ist Religion der Schmerz allgegenwärtig Ich versuche Worte zu stapeln doch ich werd und werd nicht fertig Innere Kleinkriege für den Rahmen meines Scheins ... |
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| 64 | deren große Träume von Siegen | |||
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Vorschautext: sie wollen dir doch nur Angst machen mit falschen Spritzen und echten Kriegen schreien sie `wehr dich deutscher Mann` biete ihnen an in deinen Armen zu liegen für ihre schlecht gelogenen Lügen wirst du doch andere jetzt nicht erschießen Kanonenfutter wärest du nur geblieben für deren große Träume vom Siegen SzIgNm 02.06.2024 |
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| 63 | heiliges Internet (ein Strüffelgedicht) | |||
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Vorschautext: Heiliges Internet, sollte ich heute erneut dein verrucht Wesen, mir leidlich zu Untertan machen, für die Erlangung solch geschwind verwehenden Augenblicks, der so voll und ganz und doch nicht greifbar,vergib mir mein scheitern beim schreiten hin zur Tat. In dem ich fröne der Vielzahl von Sinne betäubend Rundungen, die ich dich angespannt nötige mir zur Entspannung darzustellen. Obwohl ich selbstredend, anbei mitnichten bemerke, dass du dich eigens kaum zierst, auch schlimmeres zu verbergen, so gebe ich mich ehrwürdig deiner Macht gegenüber die Cellulosee zurecht positioniert, routiniert in seiner Abhängingkeit, einhändig recherchiert. SzIgNm 14.12.2024 |
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