Profilfoto von Peter Szneckneck

Profil von Peter Szneckneck

Typ: Autor
Registriert seit dem: 09.07.2021

Kontakt Daten


E-Mail-Adresse:
massenverdummung@freenet.de

Statistiken


Anzahl Gedichte: 222
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 27.127 mal
Sortieren nach:
Titel
122 beliebt (2ter Teil) 05.11.24
Vorschautext:
Ich bin beliebt wie Konfetti
bei denen die es weg räumen müssen
Wie ein halb voller Pralinen Kasten
ohne die mit den Nüssen
Wie bei sanft grasenden Rehen
das Geräusch von Jägers Schüssen
Beim morgendlichen Wecker klingeln
das Gefühl vom leider müssen
Wie die erste Herzschmerz Liebesträne
sickernd Nachts ins Kissen
Wie die peinlichste Erfahrung
von der alle plötzlich wissen
...
121 Und dann... 03.11.24
Vorschautext:
Und dann guckt er wie so ein Vollidiot
auf so eine Zahl die überhaupt nichts wert ist
Weil er bei all den Um- und Abbuchungen
seit Jahrzehnten die Familie vergisst

Und dann kauft er sich so ein Kunstwerk
lacht überheblich wenn man es nicht versteht
Glücklich ist er schon lange nicht mehr
weil er glaubt oben zu sein, ihn nichts erhebt

Und dann wird er immer unzufriedener
weil man leider nicht alles kaufen kann
...
120 Das Arbeitsverhältnis 31.10.24
Vorschautext:
Meine Feierabendtüte
rauch ich heute gleich mal frühs
Gleite fliegend dann zur Arbeit
wo ich alle freundlich grüß

Im drehend Tanze sanft hin glücklich
wieg ich mich zur Stechuhr hin
Könnt es etwas schönres geben
Arbeit ist mein Lebenssinn

Ach wie ist es doch so fein
ein Zahnrad an nem Band zu sein
...
119 weck mich wenn du tanzen willst 27.10.24
Vorschautext:
Wenn Dächer bei Sturm einstürzen
darunter Welten in Scherben liegen
Machst du traumhaft schöne Bilder daraus
wie könnte ich dich da nicht lieben

Beim tief fallen lächelst du weit
weil der Wind dir durch die Haare streicht
Halt meine Augen so gern geschlossen
alles mit dir fühlt sich federleicht

Ohne Zweifel und ohne Angst
ob irgendwann etwas daneben geht
...
118 Selbst mit Leid 19.10.24
Vorschautext:
heute mal der, der eher mal weg sieht
sich tieferen Blicken, gänzlich entzieht
Flucht hinter Grenzen, innerer Heimat
derzeit ist eigener, auch bester Rat
Druck eher schlecht
Wind dreht zu schnell
da wohnt heut kein kein Mut
da schläft der Rebell
leise getreten
die Nacht hin zum Tag
mit seinen Dämonen
schließt jeder Vertrag
...
117 Miese Maden Fabel 17.10.24
Vorschautext:
Hab durch Mauern gesehen
mich hinter Glas schon versteckt
Konnte ohne Beine stehen
hab an Kröten geleckt

Bin geflogen mit Raupen
ehe sie sich entpuppten
Gestaunt was Hamster verstauten
bevor Geier sie verschluckten

Hab Hühner gesattelt
und Hunde auf Bäume gejagt
...
116 Ich fühle... 13.10.24
Vorschautext:
Ich fühle


...Einsamkeit in Menschenmassen
Geborgenheit in Einsamkeit
...Menschen immer ohne Klassen
Traurigkeit in der Bosheit

...den Wunsch der Allerkleinsten
endlich auch mal groß zu sein
...diesen ewig Grund zu streiten
Macht zu wollen für sich allein
...
115 alle gleich 12.10.24
Vorschautext:
Sind unter Produktnamen begraben
wähnen uns groß in winziger Welt
Vertrauen den Dieben die stehlen wie Raben
sich ihre Stellung erkauften durch Geld

Populisten machen hier Meinungen
für Mitgefühl leider sehr blind
Versuchen uns ständig nur weis zu machen
dass wir Opfer anderer Menschen sind

Sollen uns endlich gegen die wehren
weil das bessere Leben nur uns zusteht
...
114 Rückschlägen in den Rücken tretend (ein Liebesgedicht) 12.10.24
Vorschautext:
Ich kann deine Erfahrung hören
dein Sein mit meinem Herzen greifen
Wenn jählings geöffnete Augen
sich für feinste Regungen weiten

Gefühle mit Händen greifend
Haltlosigkeit wird fester Raum
Zweifel als farbiger Tropfen im Meer
löst sich auf wie ein alternder Traum

Du bist wunderschön und unsicher
rau und auch geschmeidig
...
113 tägliche Wunder 07.10.24
Vorschautext:
Ich wundere mich über die Wunder
welche die Kirche sich so ausdenkt
Sie hält sich für das Sprachrohr zu Gott
aber ich glaube nicht, dass der sie kennt

Ich wunderte mich über Politiker
die sagten, diese Spritze mache mich frei
Obwohl sie mir selbst dieses Gefängnis gaben
und schämten sich nicht mal dabei

Ich wundere mich über die Menschen
die seit Jahren rufen ´Der Neger muss weg`
...
112 Das Schafgedicht 07.10.24
Vorschautext:
Ich hatte mich selbst einmal
in der deutschen Sprache verloren
Hatte viel zu kurz und zu radikal
das lyrische Schaf geschoren

Der Wollpreis gerade im Keller
das bescheidene Wort, grad nichts wert
Reißerisches dringt oft viel schneller
bis Oberfläche die Sanftmut beschwert

War zeitweise ziemlich aufgeschreckt
durch zu viele blökende Herdentiere
...
111 Im Merz blühen Populistenträume 01.10.24
Vorschautext:
Bald kommt die CDU zurück
mit ihrer Oktoberfest Suffpolitik
die damals schon aus Omas Rente
formte diesen schönen Strick
der erst hielt an ihrem Ersparten
später fester noch an ihrem Genick

Von guten Ideen, endlos weit weg
nur der Konkurrenten Fehler im Blick
präsentieren sie narzisstische Egos
statt bodenständiger Politik
berechnen sich selbst, erhöhte Diäten
...
110 Textgedanken 16.09.24
Vorschautext:
Träumend roll ich Textgedanken
Stunden vor mir her
Zufriedenheit weil ohne Wünsche
brauch kein Bisschen mehr

Draußen tun sie Bomben schmeißen
halten sich für stark und mächtig
Ekelhaft Fürsorge heuchelnd
sind sie klein und niederträchtig

Frieden auf ein Blatt zu schreiben
ist zum Glück hier noch erlaubt
...
109 aus der Welt gefallen 15.09.24
Vorschautext:
Ich bin aus der Welt gefallen
einfach so vom Tellerrand
In´s Nichts weit hinterm Horizont
wo´s gänzlich unbekannt

Vorbei an tausend fremden Orten
traumhaft schön, doch ohne dich
Lass mich nie von Formen blenden
such nach deinem warmen Licht

Ein Funken reicht, sei er auch fern
werd fliegen bis ich bei dir bin
...
108 Weltbrand 30.07.24
Vorschautext:
Ich habe Schallplatten an DJ´s verteilt
die legen ja nur noch mit Haargel auf
Sehr viele amtliche Termine verpeilt
im Kino Mangapornos geschaut
Forschungen stets angestellt
was man im Leben wohl noch braucht
Hie und da erkenntnisträchtig
manche Wiese weg geraucht
Habe Mitgefühl an Nazis verteilt
ihnen Küsse auf ihre Glatzen gegeben
Deine Eltern hatten´ s schwer mein Jung
doch hassen ist falsches Streben
...
107 Die tapferen deutschen Männer, ihre Frauen und ich 28.07.24
Vorschautext:
Wenn die tapferen deutschen Männer dann
in ihre nationalistischen Kriege ziehen
Bleibt mir wahrlich nichts anderes übrig
als in den Kellern mit ihren Frauen zu spielen

Wenn ihre Führer von sicherem Sessel aus
ihnen sagen, dass sie jetzt töten müssen
Sie dann Kindern ihre Väter nehmen
werd ich die Brüste ihrer Frauen küssen

Wenn sie brandschatzen und vergewaltigen
gefüllt mit Stolz dann kommen nach Haus
...
106 Sicherheit in samtenem Kasten 21.07.24
Vorschautext:
wenn er selbst sie schon so sehr lieben kann
sollte sie es ruhig auch einmal versuchen
sie, die süßeste Verführung
seit Buttercreme im Himbeerkuchen

für ihn, hat sie stets eine ganze Welt
für andere immer nur Bruchstücke
sie hält den ewig fahrenden Sammler
aller existierenden Eindrücke

durch sie fängt er zu rasten an
baut Unterstände aus Steinmauern auf
...
105 Ernährung (ein FritTiergedicht) 16.07.24
Vorschautext:
Tiere sind des Menschen Ware
Fleisch und Haut und selbst die Haare
Wenn er sich´s Mitleid ganz erspare
steigen steil die Honorare

Der Käfig kann ruhig kleiner sein
da passt mehr in die Halle rein
Das Glück trifft heute nicht das Schwein
es braucht kein Licht, ist Wurst allein

Fisch vom Labor statt aus dem Meer
Erdbeeren beißen sich so schwer
...
104 Das Legalisierungsgedicht 13.07.24
Vorschautext:
Wenn es um´s Kapital geht
solle ich Marks lesen, haben sie gesagt
Hab ihn nicht gekannt diesen Howard
doch er brachte schnellen Ertrag

Zwischen Einsatztrupps und Hooligans
voll bepackt im Regionalexpress
unauffällig underdressed
süßer Duft im Handgepäck

Die Lobby drückt den Stempel drauf
in die Gesockseecke rein
...
103 gewesen 07.07.24
Vorschautext:
Los, heb mich nochmal hoch
ich will hier nochmal, über die Brüstung gucken
Mir völlig unbekannten Menschen
aus Übermut auf die Köpfe spucken

Kleine Finger, klackern an Gartenzäunen
in Tagträume versunken, den Weg zur Schule rauf
Kaputter Gehweg, umsäumt von Bäumen
wüsste nicht, was ich jetzt mehr brauch

Andere Kinder zu sehen, wie sie so sind
und wie sie sich geben, um jetzt schon, jemand zu sein
...
Anzeige