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Anzahl Gedichte: 68
Anzahl Kommentare: 9
Gedichte gelesen: 34.371 mal
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Titel
28 Nun bin ich alt
Vorschautext:
Nun bin ich alt

Nun bin ich alt.
Von ferne schallt
ein Glockenklang,
wie wird mir bang,
ruft er mich schon
vor Gottes Thron?

Was ist getan, was ist gedacht?
Was ist verträumt bei Tag und Nacht?
Der Glockenklang
...
27 Im Garten meiner Träume
Vorschautext:
Im Garten meiner Träume

Nach langer Zeit bin ich wieder
eingetaucht in den Garten meiner Träume -
und finde ich mich nicht mehr zurecht.
Illusionen sind vom Alltagsstaub überdeckt,
kaum noch erkennbar,
Sehnsüchte von Gewohnheiten
überwuchert, erstickt.

Ungebändigter Wildwuchs regiert.

...
26 Menschliche Natur
Vorschautext:
Menschliche Natur

Der Mensch ist von Natur aus gut,
doch fehlt im Alltag oft der Mut
den tiefgelegnen Schatz zu heben -
so lässt er´s eben.

Doch ist der Schatz ja nicht verloren,
denn Mut wird dadurch neu geboren
dass wir befreit nach vorne schauen
und Brücken bauen

...
25 Innen und Außen
Vorschautext:
Innen und Außen

Wo Innen und Außen sich findet,
Gerades und Krummes sich bindet,
Stilles und Lautes sich fügt,
mein Ich und deins sich genügt,
wo Liebe sich mit Glaube und Hoffnung vereint,
da sind wir so, wie Gott uns meint!
24 Zeit
Vorschautext:
Zeit

Wo ist die Zeit,
die wir zu unserer Verbündeten
machen wollten,
mit der wir die Welt
aus den Angeln heben wollten
- in jungen Jahren

Wo ist die Zeit,
an der wir herumgeraten haben,
bis sie scheinbar
...
23 Woge um Woge
Vorschautext:
Woge um Woge

Woge um Woge
drängt sich das Meer
an den Strand.

Schmeichelnd
leckt es an meinen Zehen,
Erinnerungen steigen auf -
und fallen zurück,
Woge um Woge.

...
22 Traumgebet
Vorschautext:
Traumgebet

HERR, schaffe in mir weiten Raum
und gib mir Mut zu träumen
von Frühlingsstrahlen, die am Winterbaum
entlaubte Äste neu besäumen.

Lass neues Leben wachsen dort,
wo Kälte sich verbreitet,
lass Liebe fließen fort und fort,
wo Deine Gnad uns leitet

...
21 Am Ende der Reise
Vorschautext:
Am Ende der Reise

Einst am Ende meiner Reise,
wenn ich vor dem Tore steh,
Abschiedsschmerz verschwindet leise,
wenn ich nach dem Glanze seh,

der mein Dunkel sanft durchhellt,
all mein Bangen lass ich fahren,
das in manch durchlittnen Jahren
Begleiter war in meiner Welt.

...
20 Das Leben ein Spiel?
Vorschautext:
Das Leben ein Spiel?

Du glaubst, das Leben ist ein Spiel
und du führst die Regie?
Zu dienen ist der Menschen Ziel,
die Rolle bringt uns die Magie

die Akte, die das Leben schreibt
zu spielen, bis der Vorhang fällt.
Wenn dann am End nur Dunkel bleibt,
dann öffnet sich die neue Welt,

...
19 Wolkenreise
Vorschautext:
Wolkenreise

Im Traum, wenn ich auf Wolken reise,
nach fernen Ufern, unbekannt,
hör ich aus Kinderzeiten leise:
dem Mutigen gehört das Land,

das unerschlossen liegt im Licht
und ihm gebührt der Lorbeerkranz
am Tag, an dem das Weltgericht
ihn aussortiert zum letzten Tanz.

...
18 Leben
Vorschautext:
Leben

Leben, das ist vorwärts gehen,
Leben ist gestalten,
ist auch manchmal stille stehen,
achtsam innehalten;

Spüren, was das Leben dir
als tiefe Wahrheit kündet:
auch wenn alles irgendwann
in ein Ende mündet.

...
17 wache auf
Vorschautext:
wache auf

wache auf!

erschrocken halte ich inne,
fordernd steht der Ruf vor mir
erfüllt mich
bedrängt mich

wache auf!

reißt mich heraus
...
16 wo wir suchen sollen
Vorschautext:
Wo wir suchen sollen

Gott, Deine Größe ist für mich nicht fassbar,
unbeholfen suche ich Dich,
Stufe um Stufe,
Gebet um Gebet.

Aber wenn Du willst,
kann ich ein Stückchen
von der Verkrustung
meines Welt-ichs abkratzen
und entdecke in meinem Selbst
...
15 Schau hin
Vorschautext:
Schau hin

Schau hin,
sieh die Wolken am Himmel,
es ist ein sich-lösen und ein
sich-vereinigen
und ein schließliches sich-auflösen.

Kinder werden erwachsen,
werden sich von den Eltern lösen,
werden Partnerschaften eingehen,
Freundschaften gründen,
...
14 Ernte
Vorschautext:
Ernte

Sonne will ich sein,
will reiche Ernte geben,
doch bin ich selbst auch Feld
und Acker ist mein Leben.

Verborgen reift im Schoß der Erde
die Saat, die Gott gesät,
die ewig wachsen kann nur wenn
sie folgt dem Ruf des „stirb und werde“
13 Heimat
Vorschautext:
Heimat

In des Lebens später Mitte
sehnst du dich nach stiller Rast,
aus dem Herzen drängt die Bitte
abzulegen Alltagslast.

Wie im Baum die Jahresringe
zeugen von gelebter Zeit,
denkst du hin zu letzten Dingen
bist zur Heimat nun bereit.

...
12 Wie kommt die Liebe in die Welt?
Vorschautext:
Wie kommt die Liebe in die Welt?

Wie kommt die Liebe in die Welt
und was gebiert den Hass?
Die Liebe trägt ein leuchtend Rot,
der Hass ist leichenblass.

Die Liebe liebt ganz ohne Grund,
sie wird dir nur geschenkt.
So sie dich trifft, gilt von der Stund,
dass sie dein Schicksal lenkt.

...
11 Traum-Regenbogen
Vorschautext:
Traum-Regenbogen

Ich pflanzte meine Träume
in einen Regenbogen,
bin in die fremden Räume
neugierig eingezogen.

Und meine Träume geben
den Blick nach oben frei,
sie fordern für mein Leben,
dass ich nicht anders sei

...
10 Das höchste Ziel
Vorschautext:
Das höchste Ziel

Der Menschen höchstes Ziel auf Erden
ist, dass er strebt er selbst zu werden,
zu sein, wie er von Gott gemeint
und in sich Licht und Dunkel eint,

ein Born zu sein, der andre tränkt,
ein Helfer, der die Schritte lenkt
in Gottes vorgesehne Gleise,
Begleiter für die Lebensreise.

...
9 Noch...
Vorschautext:
Noch...

Noch halt ich fest an meinem Nein
zu dem, was trennen will vom Leben,
noch schmeck ich nicht den süssen Wein
der dunklen, sonnentrunknen Reben,

die erst gekeltert und gepresst
entfalten ihre Fülle,
erst wenn die Traube sich pressen lässt,
erfüllt sich Gottes Wille.

...
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