Jugend und Alter

Ein Gedicht von Peter Bobisch
Jugend und Alter

Noch will das Feuer nicht erkalten,
das in der Jugend ich entfacht,
noch will der alte Geist gestalten,
was sich der junge Geist erdacht.

Doch mühsam ist es, zu bewahren,
was einst die Jugend sich erdacht.
Doch schau, wir lernen mit den Jahren:
schnell ist´s gedacht, doch schwer erbracht.

Vertrau getrost dem Maß der Zeit,
dass alles ewig sich bewegt,
wenn dann das Stundenglöcklein schlägt,
dann ist es auch für dich soweit.

Dann rundet sich der Weltenlauf,
das Sorgen hat ein Ende -
und alle Fragen hören auf,
damit sich eine neue Heimat fände.

Informationen zum Gedicht: Jugend und Alter

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23.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Bobisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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